Was mir heilig ist, ist Stille. Ich brauche jeden Tag eine Zeit und einen Raum – in fast spiritueller Dimension, wo ich allein sein und mich konzentrieren, fokussieren kann. Was mir sehr wichtig ist und was mir sehr heilig ist, ist mein Spaziergang – fast täglich im Central Park um das Wasserreservoir herum.

Jetzt in Corona-Zeiten ist das wirklich ein magischer Ort: Diese Wasserfläche, man sieht dort die Reflexion der Skyline auf der einen Seite im Süden und im Norden die Reflexion der Bäume, und es ist ein wunderschöner Gang, wo ich mich auch konzentrieren, fokussieren und tief ein- und ausatmen kann.

Gerade in diesen Corona-Zeiten kann man dort tief ein- und ausatmen, auch ohne Gesichtsmaske. Es ist einfach wunderschön, die Gedanken dort fliegen zu lassen.

Das Chanson, das Lied an sich ist in der Lage, spezifischer zu sein und Traurigkeit und Revolution auszudrücken, Einsamkeit auszudrücken, Liebe auszudrücken, Trost auszudrücken und Trauer auszudrücken.

Na gut, ich gehe ganz gerne mal auf den Weihnachtsmarkt, aber die sind ja leider Gottes alle abgesagt in diesem Jahr. Ansonsten ist der Glühwein, die Knackwurst oder die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt immer ein Heiligtum gewesen.

Ich bin nicht Mitglied der Kirche und habe auch keine Intention, mich da wieder einzuschreiben. Ich finde es immer noch furchtbar, dass die Frauen überhaupt keine Rechte haben in der katholischen Kirche. Das Dogma der Beichte und auch der Reichtum des Vatikans – mit all diesen Dingen bin ich leider überhaupt nicht friedlich und bin somit nicht Mitglied der Kirche.

Zu Weihnachten mal wieder so etwas Schönes wie vielleicht eine Ente oder vielleicht ein Truthahn mit viel Gemüse dabei. Aber keiner von uns isst jetzt so schwer, insofern könnte sich das noch einmal umwandeln in einen Plan, Fisch zu machen, einen schönen Weihnachtsfisch.