Vatikanische Museen zeigen Nachbildung des Jesus-Bootes
Die Vatikanischen Museen zeigen ab sofort eine Nachbildung des sogenannten Jesus-Bootes. Das Original war 1986 im See Genezareth in Israel gefunden worden und stammt aus der Zeit, in der Jesus lebte. Unklar ist, ob er und seine Jünger genau auf diesem Boot über den See gesegelt sind, wie es die Bibel beschreibt. Dennoch sei es für Katholiken ein Zeichen der Hoffnung, sagte Museumsdirektorin Barbara Jatta. Das Boot besteht aus Zedernholz und ist rund neun Meter lang. Die Rekonstruktion erfolgte anhand zeitgenössicher Reliefs und Mosaiken. Gebaut wurde das Jesus-Boot von der Schiffbauerfamilie Aprea aus dem süditalienischen Sorrent. Mitte März wurde es Papst Franziskus als Geschenk überreicht. Im bislang leeren Schiffsregister des Vatikan-Staats ist es nun als "Boot Nummer eins" eingetragen.