Fünf Gründe, warum wir (k)eine vegane Mensa brauchen
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Auf dem Campus der Technischen Universität eröffnet die erste vegane Mensa in Berlin. Damit könnte schon fast die Menschheit gerettet werden, meint Axel Flemming.
Heute eröffnet Berlins erste vegane Kantine für Studierende an der Technischen Universität Berlin. Axel Flemming findet das prima – aus fünf Gründen:
Erstens ist das ein Zeichen gegen die Massentierhaltung. Das ist zwar jeglichem Massentier egal, aber auch Mastschweine haben mal klein angefangen. Und was aus der ganzen Ferkelei wird, ist am Ende eh Wurst
Veganismus als Lifestyle
Veganismus ist zweitens Lifestyle. Gänseblümchen statt Bauernglück, es geht ja quasi um die Rettung der ganzen Menschheit. Deshalb wird der Kampf um das Veganertum von vielen auch mit religiösem Eifer geführt. Cogito ergo konsum – ich bin, was ich esse.
Mens sana in corpore sano – schon die alten Lateiner wussten: "Ein gesunder Geist steckt in einem gesunden Körper." Eine "mensa sana" klingt da doch gleich nicht nur besser gegendert, sondern auch zukunftsweisender für die Studentinnen, Studenten und sogar die Studierenden!
Drittens übrigens auch: Veganismus ist Lifestyle. Man kann das gar nicht oft genug sagen.
Viertens soll die deutsche und internationale Chemieindustrie auch nicht darben. Wer einmal vegane Schlagsahne – Verzeihung: Schlagcreme – bereitet hat, weiß, dass sie auch noch nach Tagen die Form bewahrt.
Würstchenbude bleibt Geschäftsmodell
Und fünftens ist die vegane Mensa nur ein kleiner Schritt Richtung Glückseligkeit: Kein Fleisch, kein Tier, kein gar nix, Hunger ist schließlich der beste Koch! Weniger ist mehr, keine Mensa, sondern Stullen.
Und bis dahin als Geschäftsmodell: die Würstchenbude vor der Mensatür als Nahrungsergänzungsmittel.