Venezuela

Schlange stehen für Mehl und Reis

Kunden stehen im Supermarkt in Caracas, Venezuela, vor leeren Regalen.
Kunden stehen im Supermarkt in Caracas, Venezuela, vor leeren Regalen. © picture alliance / dpa
Von Anne-Katrin Mellmann |
Die Jagd auf Grundnahrungsmittel bestimmt den Alltag der Venezolaner. Abhängig von der Ausweisnummer darf jeder an einem Tag in der Woche subventionierte Grundnahrungsmittel wie Reis, Mehl oder Milchpulver im Supermarkt kaufen.
Doch ist stundenlanges Schlangestehen keine Garantie dafür, etwas zu ergattern.
Lebensmittel sind noch knapper, seit neu gegründete Komitees die Nahrungsmittel gerecht verteilen sollen. Viele Venezolaner haben davon aber noch nie etwas gesehen.
In einigen Vierteln von Caracas warten die Menschen außerdem auf Wasser: Seit drei Monaten kam kein Tropfen aus der Leitung.