Verdächtiger in Affäre um erschwindelte Manuskripte angeklagt
Im Zusammenhang mit hunderten gestohlenen, unveröffentlichten Manuskripten ist in New York ein Mann angeklagt worden. Der Angestellte eines Großverlags wird verdächtigt, sich per E-Mail als Literaturagent und Verleger ausgegeben zu haben. Dabei habe er namhafte Autorinnen und Autoren dazu gebracht, ihm Manuskripte für eine Vorveröffentlichung zu schicken. Der mutmaßliche Betrug war in Literaturkreisen bereits seit etwa fünf Jahren bekannt. Ziele des Verdächtigen sollen unter anderen Margaret Atwood, Ian McEwan und Sally Rooney gewesen sein. Unklar bleibt das Motiv hinter den Betrugsfällen. Auf die Diebstähle folgten weder Geldforderungen noch tauchten die Werke online oder im Dark Web auf.