Vergewaltigungsfall

Historikerin: „Gisèle Pélicot ist eine Heldin“

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Gisèle Pélicot betritt den Gerichtssaal in Frankreich, Avignon, wo der Vergewaltigungs-Prozess gegen ihren ehemaligen Partner Dominique Pélicot stattfindet, 20.09.2024.
Durch das Patriarchat wurden Frauen lange dafür beschämt, wenn Männer ihnen sexualisierte Gewalt antaten. Gisèle Pélicot breche mit diesem System, meint Historikerin Specht. © picture alliance / abaca / Coust Laurent
Specht, Heike |
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Die Französin Gisèle Pélicot wurde über Jahre von ihrem Mann betäubt und zur Vergewaltigung freigegeben. Dass sie im Prozess ihr Gesicht zeigt und aus der Opferrolle heraustritt, macht sie zur Heldin und stärkt Frauen, sagt Historikerin Heike Specht.
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