Verpasste Maßnahmen

Die Politik hat zu wenig für die Schulen getan

05:31 Minuten
Blick in ein Klassenzimmer mit hochgestellten Stühlen
Für viele Schülerinnen und Schüler fällt erneut der Präsenzunterricht aus, weil es eine stark steigende Zahl an Coronainfektionen auch an Schulen gibt. © picture alliance/dpa
Leon Schwalbe im Gespräch mit Ute Welty · 24.11.2021
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Angesichts der vielen Coronafälle an Schulen müssen immer mehr Klassen in Quarantäne. Leon Schwalbe von der Bundesschülerkonferenz beklagt fehlende Vorbereitung. Auch jetzt: So werde nicht frühzeitig über das Impfen von Kindern aufgeklärt.
Stehen Schülerinnen und Schüler vor dem nächsten verlorenen Jahr? Weil auch an Schulen die Coronainfektionszahlen rasant steigen, lohnt sich vielerorts der Präsenzunterricht gar nicht mehr. Denn die Zahl derer, die in Quarantäne gehen müssen, wächst. Im Distanzunterricht allerdings, so hat es die Erfahrung gezeigt, gehen viele unter.
Die Politik hätte im Vorfeld Maßnahmen ergreifen müssen, kritisiert Leon Schwalbe von der Bundesschülerkonferenz. Als ein Beispiel führt der 17-Jährige an, dass Deutschland beim Impfen von Kindern und Jugendlichen nicht nur hinterherhinke. Sondern es wurde verpasst, rechtzeitig Aufklärungsarbeit über die Impfung zu leisten, auch an Schulen.
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