Malaysias Regierungschef: Trümmerteile stammen von Flug MH370
Teile der verschollenen malaysischen Passagiermaschine sollen gesichtet worden sein. Nach Angaben der Regierung in Kuala Lumpur stürzte das Flugzeug in den Indischen Ozean. Einzelheiten wurden bislang noch nicht bekannt.
Die seit mehr als zehn Tagen vermisste malaysische Passagiermaschine soll im südlichen Indischen Ozean abgestürzt sein. Das sagte Malaysias Premierminister Najib Razak am Montag in Kuala Lumpur. Angaben über mögliche Beweise oder Belege für diese Aussage machte Razak zunächst nicht. Auf einer Pressekonferenz erklärte er: "Mit großer Betroffenheit und Bedauern muss ich Sie informieren, dass Flug MH370 nach diesen neuen Informationen im südlichen Indischen Ozean endete."
Wie der britische Rundfunksender BBC berichtete, informierte die Fluggesellschaft Malaysian Airlines Angehörige von Passagieren des Unglücksflugs in einer SMS, dass es keine Überlebenden gebe.
Wie der britische Rundfunksender BBC berichtete, informierte die Fluggesellschaft Malaysian Airlines Angehörige von Passagieren des Unglücksflugs in einer SMS, dass es keine Überlebenden gebe.
Grünes und orangefarbenes Treibgut war am Wochenende im Indischen Ozean gesichtet worden und hatte neue Hoffnung geweckt, dem Rätsel um die verschwundene Malaysia-Airlines-Maschine mit der Flugnummer MH370 bald auf die Spur zu kommen. Die Mannschaft eines australischen Aufklärungsflugzeugs hatte den Fund von Trümmerteilen gemeldet, musste aber auf eine mögliche Bergung verzichten. Ein Versorgungsschiff sollte die Stelle am Montag erreichen und die entdeckten Teile bergen. Die Suche hatte sich in den vergangenen Tagen auf eine Region etwa 2500 Kilometer südwestlich der australischen Stadt Perth konzentriert.
Die Boeing 777 war am 8. März mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking von den Radarschirmen verschwunden. Später stellte sich heraus, dass Flug MH370 noch stundenlang mit geänderter Route weitergeflogen sein musste.