Videodienst Zoom will Mitarbeiterzahl um 15 Prozent senken

Der Videokonferenz-Dienst Zoom hat angesichts der ungewissen Wirtschaftslage einen großen Stellenabbau angekündigt. 15 Prozent der Belegschaft, rund 1.300 Beschäftigte, sollen demnach gehen. Vorstandschef Yuan gab zudem gekürzte Gehälter und gestrichene Boni für das Top-Management bekannt. Zoom hatte zu Beginn der Corona-Krise stark vom Homeoffice-Trend profitiert und mit einer Einstellungsoffensive reagiert, die sich im Nachhinein als überdimensioniert herausstellte. Seit dem Ende des pandemiebedingten Booms tut sich die Firma schwer. Zoom liegt mit dem Jobabbau voll im Branchentrend. In den vergangenen Wochen und Monaten meldeten bereits etliche andere Tech-Unternehmen Kündigungsrunden - darunter die Facebook-Mutter Meta, der Onlinehändler Amazon, der Google-Konzern Alphabet und Twitter.