Virtuelle Steinzeitreise
Wenn wir wissen wollen, seit wann Kunst gemacht wird, müssen wir eine Reise durch die Zeit machen: Und zwar bis zum Anfang der Menschheitsgeschichte, bis in die Steinzeit. Das legt zumindest die neue DVD-ROM "Die Steinzeit. Höhlen, Mammuts, Neandertaler" aus der Reihe "Guck mal" für Kinder nahe.
Mit Klick geht alles los. Er ist eine Art Moderator, stellt kluge Fragen und begleitet den User durch die gesamte DVD-ROM. Klick liebt Kunst, also zeichnen, schnitzen, malen oder Steine behauen, über alles.
"Übrigens machen wir Menschen schon seit Urzeiten Kunst, aber wie lange schon und wo, wie und warum überhaupt. Keine Ahnung. Das möchte ich mit Dir zusammen raus finden."
Damit es bei Klick klick macht, starten wir in die Vergangenheit.
Im Hauptmenü ist ein rundes Fenster, eine Art Fotolinse zu sehen. Daneben eine Landkarte, die zeigt, wo was gefunden wurde. Zusätzlich gibt es ein Lexikon und eine Zeitleiste.
"Zum Glück haben so Experten hier unten auf der Zeitleiste aufgelistet, wann was wo passiert ist. Auf die Million steht da genau, was die Menschen in zig Jahrtausenden an Kunst geschaffen haben."
Los geht es mit dem Urknall.
"Film ab! Das Abenteuer des Lebens auf der Erde begann vor etwa 15 Milliarden Jahren mit dem Urknall oder englisch gesagt Big Bang."
Ohne Urknall kein Leben, keine Menschen und keine Kunst. Ist irgendwie logisch. Wie es vom Urknall weiterging, zeigt ein 45-minütiges Video.
Der Mensch hat zahlreiche Vorfahren. Etwa den Australopithecus oder den Homo habilis, der vor etwa zweieinhalb Millionen Jahren lebte.
"Weil man bei seinen Knochen auch Werkzeuge fand, wurde er als 'geschickter' Mensch bezeichnet. Er war ziemlich klein, knapp 1 Meter 20, hatte kräftige Knochen, eine steile Stirn und ausgesprochen stark hervortretende Überaugenwülste."
Homo Habilis, der Geschickte, konnte schon Werkzeuge herstellen. Nach einer eigenen Idee. Beides wichtig, um Kunst zu machen. Überholt wurde er aber schließlich vom Homo erectus:
"Homo erectus war ein Jäger und Sammler. Er ernährte sich von dem was er n der Natur sammelte. Dazu brauchte er ganz klar Werkzeuge. Das Material dafür fand er in seiner direkten Umgebung. Knochen, zum Beispiel, oder Steine und Holz."
Und entwickelte so den Faustkeil. Wer nicht weiß, was der Faustkeil ist, der schaue ins dazugehörige DVD-Lexikon mit seinen über 100 Fachbegriffen. Per Mausklick mal eben nachgelesen.
"Faustkeile waren die ersten, beidseitig bearbeiteten Steinwerkzeuge. Oben spitz, unten rund und mit zwei scharfen Schnittkanten waren es sozusagen die ersten Allzweckwerkzeuge steinzeitlicher Handwerker."
Muss man aber nicht, den auch im Film wird alles erklärt. Und vor allem man sieht den Faustkeil in Nahaufnahme und dreidimensional.
"Dieses Werkzeug war nicht nur technisch fast perfekt ausgeklügelt, sondern auch symmetrisch und dreidimensional wie eine kleine Skulptur geformt. Es war im wahrsten Sinne Kunst zum Anfassen!"
Kunst. Jetzt kommen wir der Sache langsam näher. Zwar gibt es noch Extrakapitel zum Neandertaler, dann aber sind wir beim unserem direkten Vorfahren, dem Cro-Magnon Menschen auch Jetztmensch genannt angekommen.
"Mensch, jetzt hören wir dir schon Jahrmillionen zu! Wer brachte denn nun endlich den Stein mit der Kunst zum Rollen? Die Cro-Magnon-Menschen waren wahre Künstler, was das Malen und Bildhauen anging. Sie haben riesige Höhlen mit ihren Malereien geschmückt. Zu den weltweit berühmtesten gehört die Höhle von Lascaux in der französischen Dordogne."
Im Film können wir sie sehen. Berauschende Tierzeichnungen von längst ausgestorbenen Tieren, wie dem Höhlenbären, dem Mammut oder dem Wollnashorn. Wunderschöne Höhlenmalereien, die viel über das Leben in der Steinzeit verraten. So zeigen viele Bilder Jagdszenen. Außerdem zeigt der Film viele Kunstobjekte, also Figuren, die aus Elfenbein, Knochen oder Stein geschnitzt und gemeißelt wurden, und heute noch erhalten sind.
Die DVD-ROM ist natürlich interaktiv – spielend leicht zum Mitmachen und das Lernen wird so kinderleicht. Schnell mal im Hauptmenü angeklickt:
Da kann man Materialien erkennen, Phantombilder von Urmenschen zeichnen, zerschmetterte Keramiken richtig zusammen setzten – ganz wie die Archäologen - oder man baut ein Jungsteinzeithaus.
Per Mausklick kann man mit einem Pinsel oder einem Knochenröhrchen die verschiedensten Motive zeichnen. Ganz so wie die berühmten Höhlenmaler der Steinzeit. Forscher glauben, dass mit diesen Bildern vor allem Höhlen geschmückt wurden, in denen große Feste gefeiert wurden.
Neben dem Film dies das Herzstück der Silberscheibe. Hier kann man sich - nach Stichworten sortiert - zahlreiche Kunstobjekte, Tiere, Landschaftsformen oder Menschenarten noch mal genauer anschauen.
Doch zurück zum Film: Kapitel 12 und die Kunst des Töpferns.
"Als Bauern brauchten sie doch jetzt auch mehr Töpfe und andere Werkzeuge, oder? Stimmt."
Der Cron-Magnon-Mensch war durch Klimaveränderungen sesshaft geworden. Er begann mit Pflanzenszucht und Viehhaltung.
"Machten sie denn nur Töpfe aus Ton oder auch Kunst? Sie stellten tatsächlich nicht nur Gebrauchsgegenstände aus Ton her. Für die Bildhauer wurde Ton zum wichtigsten Rohmaterial. Ob in Europa oder im Orient, egal wo modellierten sie kleine Figuren aus Ton. Einige Stellten Tiere da, die meisten aber Frauen."
Und so nähern wir uns dem Ende unsere virtuellen Zeitreise. Die Menschen leben jetzt in Dörfern, treiben Handel und bearbeiten Metalle wie Gold und Kupfer. Die ersten Schriften entwickeln sich. Kurz:
"Wir Menschen traten sozusagen aus der Vorgeschichte heraus und begannen mit unserer eigentlichen Hauptgeschichte, Und diese Geschichte schreiben einige von uns auf oder bringen sie in Kunstwerken zum Ausdruck. Na hat´s Klick gemacht?"
"Übrigens machen wir Menschen schon seit Urzeiten Kunst, aber wie lange schon und wo, wie und warum überhaupt. Keine Ahnung. Das möchte ich mit Dir zusammen raus finden."
Damit es bei Klick klick macht, starten wir in die Vergangenheit.
Im Hauptmenü ist ein rundes Fenster, eine Art Fotolinse zu sehen. Daneben eine Landkarte, die zeigt, wo was gefunden wurde. Zusätzlich gibt es ein Lexikon und eine Zeitleiste.
"Zum Glück haben so Experten hier unten auf der Zeitleiste aufgelistet, wann was wo passiert ist. Auf die Million steht da genau, was die Menschen in zig Jahrtausenden an Kunst geschaffen haben."
Los geht es mit dem Urknall.
"Film ab! Das Abenteuer des Lebens auf der Erde begann vor etwa 15 Milliarden Jahren mit dem Urknall oder englisch gesagt Big Bang."
Ohne Urknall kein Leben, keine Menschen und keine Kunst. Ist irgendwie logisch. Wie es vom Urknall weiterging, zeigt ein 45-minütiges Video.
Der Mensch hat zahlreiche Vorfahren. Etwa den Australopithecus oder den Homo habilis, der vor etwa zweieinhalb Millionen Jahren lebte.
"Weil man bei seinen Knochen auch Werkzeuge fand, wurde er als 'geschickter' Mensch bezeichnet. Er war ziemlich klein, knapp 1 Meter 20, hatte kräftige Knochen, eine steile Stirn und ausgesprochen stark hervortretende Überaugenwülste."
Homo Habilis, der Geschickte, konnte schon Werkzeuge herstellen. Nach einer eigenen Idee. Beides wichtig, um Kunst zu machen. Überholt wurde er aber schließlich vom Homo erectus:
"Homo erectus war ein Jäger und Sammler. Er ernährte sich von dem was er n der Natur sammelte. Dazu brauchte er ganz klar Werkzeuge. Das Material dafür fand er in seiner direkten Umgebung. Knochen, zum Beispiel, oder Steine und Holz."
Und entwickelte so den Faustkeil. Wer nicht weiß, was der Faustkeil ist, der schaue ins dazugehörige DVD-Lexikon mit seinen über 100 Fachbegriffen. Per Mausklick mal eben nachgelesen.
"Faustkeile waren die ersten, beidseitig bearbeiteten Steinwerkzeuge. Oben spitz, unten rund und mit zwei scharfen Schnittkanten waren es sozusagen die ersten Allzweckwerkzeuge steinzeitlicher Handwerker."
Muss man aber nicht, den auch im Film wird alles erklärt. Und vor allem man sieht den Faustkeil in Nahaufnahme und dreidimensional.
"Dieses Werkzeug war nicht nur technisch fast perfekt ausgeklügelt, sondern auch symmetrisch und dreidimensional wie eine kleine Skulptur geformt. Es war im wahrsten Sinne Kunst zum Anfassen!"
Kunst. Jetzt kommen wir der Sache langsam näher. Zwar gibt es noch Extrakapitel zum Neandertaler, dann aber sind wir beim unserem direkten Vorfahren, dem Cro-Magnon Menschen auch Jetztmensch genannt angekommen.
"Mensch, jetzt hören wir dir schon Jahrmillionen zu! Wer brachte denn nun endlich den Stein mit der Kunst zum Rollen? Die Cro-Magnon-Menschen waren wahre Künstler, was das Malen und Bildhauen anging. Sie haben riesige Höhlen mit ihren Malereien geschmückt. Zu den weltweit berühmtesten gehört die Höhle von Lascaux in der französischen Dordogne."
Im Film können wir sie sehen. Berauschende Tierzeichnungen von längst ausgestorbenen Tieren, wie dem Höhlenbären, dem Mammut oder dem Wollnashorn. Wunderschöne Höhlenmalereien, die viel über das Leben in der Steinzeit verraten. So zeigen viele Bilder Jagdszenen. Außerdem zeigt der Film viele Kunstobjekte, also Figuren, die aus Elfenbein, Knochen oder Stein geschnitzt und gemeißelt wurden, und heute noch erhalten sind.
Die DVD-ROM ist natürlich interaktiv – spielend leicht zum Mitmachen und das Lernen wird so kinderleicht. Schnell mal im Hauptmenü angeklickt:
Da kann man Materialien erkennen, Phantombilder von Urmenschen zeichnen, zerschmetterte Keramiken richtig zusammen setzten – ganz wie die Archäologen - oder man baut ein Jungsteinzeithaus.
Per Mausklick kann man mit einem Pinsel oder einem Knochenröhrchen die verschiedensten Motive zeichnen. Ganz so wie die berühmten Höhlenmaler der Steinzeit. Forscher glauben, dass mit diesen Bildern vor allem Höhlen geschmückt wurden, in denen große Feste gefeiert wurden.
Neben dem Film dies das Herzstück der Silberscheibe. Hier kann man sich - nach Stichworten sortiert - zahlreiche Kunstobjekte, Tiere, Landschaftsformen oder Menschenarten noch mal genauer anschauen.
Doch zurück zum Film: Kapitel 12 und die Kunst des Töpferns.
"Als Bauern brauchten sie doch jetzt auch mehr Töpfe und andere Werkzeuge, oder? Stimmt."
Der Cron-Magnon-Mensch war durch Klimaveränderungen sesshaft geworden. Er begann mit Pflanzenszucht und Viehhaltung.
"Machten sie denn nur Töpfe aus Ton oder auch Kunst? Sie stellten tatsächlich nicht nur Gebrauchsgegenstände aus Ton her. Für die Bildhauer wurde Ton zum wichtigsten Rohmaterial. Ob in Europa oder im Orient, egal wo modellierten sie kleine Figuren aus Ton. Einige Stellten Tiere da, die meisten aber Frauen."
Und so nähern wir uns dem Ende unsere virtuellen Zeitreise. Die Menschen leben jetzt in Dörfern, treiben Handel und bearbeiten Metalle wie Gold und Kupfer. Die ersten Schriften entwickeln sich. Kurz:
"Wir Menschen traten sozusagen aus der Vorgeschichte heraus und begannen mit unserer eigentlichen Hauptgeschichte, Und diese Geschichte schreiben einige von uns auf oder bringen sie in Kunstwerken zum Ausdruck. Na hat´s Klick gemacht?"