Lars Vogt spielt Schubert

Der Romantik zugetan

Der Pianist Lars Vogt sitzt am Flügel und hat beide Hände in einer Musikpause erhoben und genießt den Augenblick mit geschlossenen Augen.
Lars Vogt ist Pianist und dirigiert auch gern selbst, wenn er spielt, wie in dieser Aufnahme der Werke für Klavier und Orchester von Felix Mendelssohn Bartholdy. © Giorgia Bertazzi
Moderation: Olaf Wilhelmer · 06.09.2022
Die Musikwelt hat den Pianisten Lars Vogt verloren. Er war ein Musiker, der besonders der Romantik zugetan war, mit Musik von Johannes Brahms startete er durch. Für ihn war Musik eine Art Religion. Hier präsentieren wir Vogt als Interpreten von Franz Schubert.
Drei Tage vor seinem 52. Geburtstag starb der Pianist und Dirigent Lars Vogt. Er erlag seiner Krebserkrankung, die er vor Freunden wie Publikum nicht verheimlichte.

Große Anbindung an unser Hause

Er war ein Musiker, an den sich auch in den Programmen des Deutschlandradios viele Menschen besonders gerne erinnern. Er war dem Haus, insbesondere dem Deutschlandfunk in Köln, durch zahlreiche Konzerte und Produktionen und vor allem durch sein hinreißendes „Spannungen Festival" in Heimbach eng verbunden.
Wer ihn erlebt hat, wird sich an seine großartige Musikalität und zugleich seine herzliche und bodenständige Art erinnern.
2006 hat Lars Vogt in Köln die B-Dur-Sonate D 960 von Franz Schubert aufgenommen, daraus präsentieren wir in Memoriam den ersten Satz.

Franz Schubert
Sonate B-Dur, D 960:
1. Satz Molto moderato

Lars Vogt, Klavier

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