Volker Beck neuer Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) hat Volker Beck zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete der Grünen ist nach DIG-Angaben ausgewiesener Kenner des deutsch-israelischen Beziehungsgeflechtes. Er sei mit großer Mehrheit gewählt worden. Beck löst hessischen Staatssekretär Becker ab, der aus beruflichen Gründen nicht mehr antrat. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordere von der Bundesregierung ein klareres Bekenntnis zur Freundschaft mit Israel, sagte Beck anlässlich seiner Wahl. Deutschland dürfe sich bei den Vereinten Nationen nicht weiter an Kampagnen gegen Israel beteiligen. Auch bei der Unterstützung der Palästinenser müsse mehr darauf geachtet werden, was mit Steuergeldern finanziert werde, so Beck. Direkte oder indirekte Finanzierung von Strukturen, die zu Gewalt gegen Israel anstachelten, müsse ein Ende haben.