Volker Jung: Verantwortungsvolle Homo-Partnerschaften widersprechen der Bibel nicht
Es geht um Leitbilder und Tradition und um die Frage "Was hat Vorrang?" - Das von der EKD kürzlich vorgelegte Papier zum neuen Leitbild der Familie sorgt für Debatten. Für den Kirchenpräsidenten der EKD Hessen und Nassau, Volker Jung, erfüllt das Papier damit seinen Zweck: Es soll Debatten um Werte anstoßen.
Nana Brink: Fast erschrocken hat die Spitze der evangelischen Kirche in Deutschland auf die Kritik an ihrem Familienpapier reagiert! Seit gestern trifft sie sich zur ersten Sitzung nach der Sommerpause und in diese hinein war die Orientierungshilfe erschienen. Sie sollte, wie der Name schon sagt, den Gläubigen ein Geländer geben zu Fragen, wie funktionieren Familien heute, wie sollten sie sein und wie hilft mir mein Glaube dabei. Im Mittelpunkt stand natürlich auch das Bild der Ehe und die Frage, wie traditionell dieses Bild ist! Und dazu hat sich das Papier wohl mehr als vage ausgedrückt, denn viele Mitarbeiter werfen den Verfassern vor, den Familienbegriff aufzulösen und ins Beliebige aufzuweichen, also kurz gefasst: die traditionelle Ehe nicht mehr als einzige Form der partnerschaftlichen Gemeinschaft zu sehen! Ich habe den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, einen der Mitverfasser des Papiers gefragt, warum die Reaktionen zum Teil so heftig ausgefallen sind?
Volker Jung: Zunächst mal muss man sagen, Ehe und Familie geht alle an. Und da sind wir gewissermaßen auch alle Experten für dieses Thema und wir verbinden ja ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Ehe und Familie. Viele gute, aber manchmal auch schlechte und schwierige Erfahrungen. Deshalb rührt dieses Thema sehr tief auch in das eigene Leben hinein und das ist schon mal sehr hoch und emotional besetzt. Dass der Unmut sich jetzt so äußert, hat etwas damit zu tun, dass dieses Papier durchaus so etwas wie einen Perspektivwechsel vornimmt und erst mal hinschaut und sagt, in welchen Formen wird denn heute Familie gelebt. Da liegt dann aber die Frage zugrunde, was rechtlich "der erweiterte Familienbegriff" genannt wird, es gibt verschiedene Konstellationen, Eltern-Kind-Beziehungen, in denen Verantwortung übernommen wird, es gibt die Aufwertung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. All das müssen wir heute bedenken und dieser Aufgabe stellt sich das Papier.
Das Papier, diese Orientierungshilfe wählt dann einen Ansatz, der sagt, wir können nicht einfach nur die Ehe als eine Institution voraussetzen, die gewissermaßen in der ewigen Schöpfungsordnung verankert ist, sondern Ehe ist in den Formen – übrigens auch in der Bibel – schon immer etwas gewesen, was sich gewandelt hat. Wir müssen danach fragen, was liegt eigentlich dem zugrunde, wenn Menschen miteinander leben? Und dann sagt dieses Papier: Es kommt auf die Werte an, die in Ehe und Familie gelebt werden. Und von diesen Werten her versucht dieses Papier dann, die Institutionen zu begründen. Und…
Brink: Entschuldigen Sie, wenn ich Sie da unterbreche, es gibt also nicht mehr das Leitbild der Ehe?
Jung: Die Ehe hat schon eine Leitbildfunktion. Dieses Papier setzt aber bewusst auch bei Familie an und spricht deshalb auch von dem Leitbild der partnerschaftlichen und gerechten Familie, nimmt damit die Ehe gewissermaßen hinein, orientiert sich aber an dem, was bisher - natürlich für viele noch immer - mit der Ehe verbunden ist. Es ist immer so im Moment ein Punkt, wo ich sage: Das nimmt die Intention des Papieres nicht auf, wenn man sagt: Das Leitbild der Ehe ist aufgegeben. - Das stimmt nicht!
Brink: Aber nehmen sie nicht dann den Vorwurf auch in Kauf, eigentlich beliebig zu sein?
Jung: Nein, es geht gerade nicht um Beliebigkeit. In dem Moment, wo wir sagen: Wenn wir über Familie reden, dann geht es darum, dass bestimmte Werte miteinander gelebt werden, geht es darum, dass Menschen verbindlich miteinander leben, dass sie verlässlich miteinander leben, dass sie füreinander Verantwortung übernehmen, dass sie diese Beziehung partnerschaftlich und gerecht gestalten. Das ist alles andere als Beliebigkeit.
""Die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften […] - Hier übernehmen Menschen dauerhaft Verantwortung füreinander""
Brink: Heißt das auch, dass dann irgendwann in der Zukunft es auch eine Gleichstellung der Ehe mit homosexuellen Partnerschaften geben wird oder dass die evangelische Kirche das auch gut heißt?
Jung: Die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sind ja de facto der Ehe rechtlich nahezu gleichgestellt. Hier übernehmen Menschen dauerhaft Verantwortung füreinander, das ist in dem Rechtsinstitut der eingetragenen Lebenspartnerschaft möglich. Wir sagen – vor allen Dingen auch in meiner Kirche in Hessen und Nassau –, deshalb sollen auch diese Paare die Möglichkeit haben, in einem Gottesdienst um Gottes Segen zu bitten, Gottes Segen auch zugesprochen zu bekommen, weil sie das Miteinander von Menschen verantwortungsbewusst und verantwortungsvoll leben.
Brink: Das ist ja das, was viele, wahrscheinlich dann auch viele Konservative in Ihrer Kirche, dann doch empört, kann ich ja schon sagen, dass sie sagen, nein, für uns ist die Ehe immer noch etwas besonderes, auch wenn es solche Partnerschaften hier gibt, andere?
Jung: Ja, ich glaube, das ist in der Tat etwas, was hier auch eine Neuorientierung, eine Neubewertung insbesondere auch der Homosexualität impliziert, die nicht von allen geteilt wird, das muss man ganz klar sehen. Und das erlebe ich auch an den Reaktionen, die hier im Moment bei mir eingehen, dass gerade dieses Thema noch 'mal besonders in den Blick genommen wird und man hier einen Unterschied sieht.
Es gibt natürlich auch de facto einen Unterschied in der Beziehung von Mann und Frau und einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, aber die Frage ist doch: Was wollen Menschen wirklich miteinander leben, wie wollen sie füreinander da sein. Und da kann man meines Erachtens schon zu einer Gleichstellung kommen!
Brink: Ja, selbst der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, hat ja gesagt, die Kommunikation ist nicht optimal gelaufen. Brauchen Sie jetzt eine Orientierungshilfe für die Orientierungshilfe?
Jung: Ich bin auf der einen Seite auch ganz froh, dass mit dieser Orientierungshilfe wirklich eine breite Diskussion angestoßen wurde. Und es wird ja an vielen Stellen diskutiert bis in die Gemeinden hinein. Das, finde ich, ist positiv, nicht, weil es um die Diskussion um der Diskussion willen geht, sondern weil Menschen sich mit wichtigen Fragen auseinandersetzen, die heute eben auch als Fragen dran sind. Was jetzt dran ist in der EKD, ist eine Weiterarbeit, dass der Impuls dieses Papieres aufgenommen wird, dass weitergedacht wird, dass vor allen Dingen jetzt von diesem Ansatz her, von Familien her zu denken, …
""Deutlicher aufgreifen, was theologisch bisher über Ehe gesagt wurde und wie hier auch eine Neubewertung möglich ist""
Brink: Aber Sie wollen doch eigentlich nicht zurückgehen, Sie wollen das doch eigentlich so lassen, wie es da steht, oder? Wenn ich Sie jetzt im ganzen Verlauf des Gesprächs richtig verstanden habe …
Jung: Ich finde, die Position, die Richtung, die angezeigt ist, ist gut. Wo ich gemerkt habe, wo einfach noch Begründung gewissermaßen nötig ist, ist, was heißt das jetzt für unser Verständnis von Ehe. Hier muss man einfach noch mal deutlicher aufgreifen, was theologisch bisher über Ehe gesagt wurde und wie hier auch eine Neubewertung möglich ist.
Brink: Also kann ich mir dann vorstellen, dass Sie sozusagen die Gleichstellung dann auch herleiten können aus der Bibel? Das wäre ja interessant!
Jung: Ja, ich glaube, das ist schon entscheidend, dass wir jetzt fragen: Wie bewerten wir insbesondere die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Einmal in der Bewertung dessen, was Homosexualität ist, und was heißt das auch dann in Aufnahme und in Abgrenzung des biblischen Zeugnis‘? Es gibt natürlich in der Bibel klare Stellen, die sagen: Homosexualität darf nicht sein, aber die Stellen in der Bibel haben nicht im Blick, dass Homosexualität, so wie wir es heute sehen, eine Veranlagung ist, die nicht reversibel ist, wenigstens in den allerallermeisten Fällen, und dass Menschen hier diese Sexualität verantwortlich miteinander leben wollen. sondern gerade im biblischen Zusammenhang geht es um einen anderen Grund, eine andere Beurteilung von Homosexualität.
Und diese fragen müssen in der Tat aufgearbeitet werden und ich glaube, dass man schon dann auch aus dem gesamten des biblischen Zeugnisses her, auch wie Jesus sich Menschen genähert hat, sagen kann, dass Menschen, die gleichgeschlechtliche Veranlagung haben, darin bestärkt werden können, diese auch verantwortungsvoll miteinander zu leben.
Brink: Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Schönen Dank, Herr Jung, für das Gespräch!
Jung: Ich danke Ihnen!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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Weitere Informationen:
Der Leitfaden "Familie als verlässliche Gemeinschaft"der EKD
Volker Jung: Zunächst mal muss man sagen, Ehe und Familie geht alle an. Und da sind wir gewissermaßen auch alle Experten für dieses Thema und wir verbinden ja ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Ehe und Familie. Viele gute, aber manchmal auch schlechte und schwierige Erfahrungen. Deshalb rührt dieses Thema sehr tief auch in das eigene Leben hinein und das ist schon mal sehr hoch und emotional besetzt. Dass der Unmut sich jetzt so äußert, hat etwas damit zu tun, dass dieses Papier durchaus so etwas wie einen Perspektivwechsel vornimmt und erst mal hinschaut und sagt, in welchen Formen wird denn heute Familie gelebt. Da liegt dann aber die Frage zugrunde, was rechtlich "der erweiterte Familienbegriff" genannt wird, es gibt verschiedene Konstellationen, Eltern-Kind-Beziehungen, in denen Verantwortung übernommen wird, es gibt die Aufwertung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. All das müssen wir heute bedenken und dieser Aufgabe stellt sich das Papier.
Das Papier, diese Orientierungshilfe wählt dann einen Ansatz, der sagt, wir können nicht einfach nur die Ehe als eine Institution voraussetzen, die gewissermaßen in der ewigen Schöpfungsordnung verankert ist, sondern Ehe ist in den Formen – übrigens auch in der Bibel – schon immer etwas gewesen, was sich gewandelt hat. Wir müssen danach fragen, was liegt eigentlich dem zugrunde, wenn Menschen miteinander leben? Und dann sagt dieses Papier: Es kommt auf die Werte an, die in Ehe und Familie gelebt werden. Und von diesen Werten her versucht dieses Papier dann, die Institutionen zu begründen. Und…
Brink: Entschuldigen Sie, wenn ich Sie da unterbreche, es gibt also nicht mehr das Leitbild der Ehe?
Jung: Die Ehe hat schon eine Leitbildfunktion. Dieses Papier setzt aber bewusst auch bei Familie an und spricht deshalb auch von dem Leitbild der partnerschaftlichen und gerechten Familie, nimmt damit die Ehe gewissermaßen hinein, orientiert sich aber an dem, was bisher - natürlich für viele noch immer - mit der Ehe verbunden ist. Es ist immer so im Moment ein Punkt, wo ich sage: Das nimmt die Intention des Papieres nicht auf, wenn man sagt: Das Leitbild der Ehe ist aufgegeben. - Das stimmt nicht!
Brink: Aber nehmen sie nicht dann den Vorwurf auch in Kauf, eigentlich beliebig zu sein?
Jung: Nein, es geht gerade nicht um Beliebigkeit. In dem Moment, wo wir sagen: Wenn wir über Familie reden, dann geht es darum, dass bestimmte Werte miteinander gelebt werden, geht es darum, dass Menschen verbindlich miteinander leben, dass sie verlässlich miteinander leben, dass sie füreinander Verantwortung übernehmen, dass sie diese Beziehung partnerschaftlich und gerecht gestalten. Das ist alles andere als Beliebigkeit.
""Die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften […] - Hier übernehmen Menschen dauerhaft Verantwortung füreinander""
Brink: Heißt das auch, dass dann irgendwann in der Zukunft es auch eine Gleichstellung der Ehe mit homosexuellen Partnerschaften geben wird oder dass die evangelische Kirche das auch gut heißt?
Jung: Die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sind ja de facto der Ehe rechtlich nahezu gleichgestellt. Hier übernehmen Menschen dauerhaft Verantwortung füreinander, das ist in dem Rechtsinstitut der eingetragenen Lebenspartnerschaft möglich. Wir sagen – vor allen Dingen auch in meiner Kirche in Hessen und Nassau –, deshalb sollen auch diese Paare die Möglichkeit haben, in einem Gottesdienst um Gottes Segen zu bitten, Gottes Segen auch zugesprochen zu bekommen, weil sie das Miteinander von Menschen verantwortungsbewusst und verantwortungsvoll leben.
Brink: Das ist ja das, was viele, wahrscheinlich dann auch viele Konservative in Ihrer Kirche, dann doch empört, kann ich ja schon sagen, dass sie sagen, nein, für uns ist die Ehe immer noch etwas besonderes, auch wenn es solche Partnerschaften hier gibt, andere?
Jung: Ja, ich glaube, das ist in der Tat etwas, was hier auch eine Neuorientierung, eine Neubewertung insbesondere auch der Homosexualität impliziert, die nicht von allen geteilt wird, das muss man ganz klar sehen. Und das erlebe ich auch an den Reaktionen, die hier im Moment bei mir eingehen, dass gerade dieses Thema noch 'mal besonders in den Blick genommen wird und man hier einen Unterschied sieht.
Es gibt natürlich auch de facto einen Unterschied in der Beziehung von Mann und Frau und einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, aber die Frage ist doch: Was wollen Menschen wirklich miteinander leben, wie wollen sie füreinander da sein. Und da kann man meines Erachtens schon zu einer Gleichstellung kommen!
Brink: Ja, selbst der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, hat ja gesagt, die Kommunikation ist nicht optimal gelaufen. Brauchen Sie jetzt eine Orientierungshilfe für die Orientierungshilfe?
Jung: Ich bin auf der einen Seite auch ganz froh, dass mit dieser Orientierungshilfe wirklich eine breite Diskussion angestoßen wurde. Und es wird ja an vielen Stellen diskutiert bis in die Gemeinden hinein. Das, finde ich, ist positiv, nicht, weil es um die Diskussion um der Diskussion willen geht, sondern weil Menschen sich mit wichtigen Fragen auseinandersetzen, die heute eben auch als Fragen dran sind. Was jetzt dran ist in der EKD, ist eine Weiterarbeit, dass der Impuls dieses Papieres aufgenommen wird, dass weitergedacht wird, dass vor allen Dingen jetzt von diesem Ansatz her, von Familien her zu denken, …
""Deutlicher aufgreifen, was theologisch bisher über Ehe gesagt wurde und wie hier auch eine Neubewertung möglich ist""
Brink: Aber Sie wollen doch eigentlich nicht zurückgehen, Sie wollen das doch eigentlich so lassen, wie es da steht, oder? Wenn ich Sie jetzt im ganzen Verlauf des Gesprächs richtig verstanden habe …
Jung: Ich finde, die Position, die Richtung, die angezeigt ist, ist gut. Wo ich gemerkt habe, wo einfach noch Begründung gewissermaßen nötig ist, ist, was heißt das jetzt für unser Verständnis von Ehe. Hier muss man einfach noch mal deutlicher aufgreifen, was theologisch bisher über Ehe gesagt wurde und wie hier auch eine Neubewertung möglich ist.
Brink: Also kann ich mir dann vorstellen, dass Sie sozusagen die Gleichstellung dann auch herleiten können aus der Bibel? Das wäre ja interessant!
Jung: Ja, ich glaube, das ist schon entscheidend, dass wir jetzt fragen: Wie bewerten wir insbesondere die gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Einmal in der Bewertung dessen, was Homosexualität ist, und was heißt das auch dann in Aufnahme und in Abgrenzung des biblischen Zeugnis‘? Es gibt natürlich in der Bibel klare Stellen, die sagen: Homosexualität darf nicht sein, aber die Stellen in der Bibel haben nicht im Blick, dass Homosexualität, so wie wir es heute sehen, eine Veranlagung ist, die nicht reversibel ist, wenigstens in den allerallermeisten Fällen, und dass Menschen hier diese Sexualität verantwortlich miteinander leben wollen. sondern gerade im biblischen Zusammenhang geht es um einen anderen Grund, eine andere Beurteilung von Homosexualität.
Und diese fragen müssen in der Tat aufgearbeitet werden und ich glaube, dass man schon dann auch aus dem gesamten des biblischen Zeugnisses her, auch wie Jesus sich Menschen genähert hat, sagen kann, dass Menschen, die gleichgeschlechtliche Veranlagung haben, darin bestärkt werden können, diese auch verantwortungsvoll miteinander zu leben.
Brink: Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Schönen Dank, Herr Jung, für das Gespräch!
Jung: Ich danke Ihnen!
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