Vor dem Theatertreffen wird über Triggerwarnungen diskutiert

    Jedes Jahr im Frühling versammeln sich Theatermacher und Fans im Haus der Berliner Festspiele, um die zehn bemerkenswertesten Inszenierungen der Saison zu sehen. © picture alliance / dpa / Soeren Stache
    Viele Theater arbeiten mit sogenannten Trigger-Warnungen, um auf sensible Inhalte hinzuweisen. Vor dem Berliner Theatertreffen in der ersten Mai-Hälfte sorgen die Trigger-Warnungen erneut für Gesprächsstoff. Wie die Leiterin des Theatertreffens, Nora Hertlein-Hull, der Deutschen Presse-Agentur sagte, besteht beim Publikum mittlerweile eine gewisse Erwartungshaltung. So weist das Theatertreffen darauf hin, wenn sensible Inhalte auf der Bühne zu sehen oder hören sind. Dazu zählen rassistische Sprache, Sex- und Gewaltdarstellungen, aber auch Lärm und starke Lichteffekte. Gegnerinnen und Gegner solcher Warnungen fühlen sich bevormundet oder kritisieren, es werde etwas vorweggenommen.