Vorauswahl für Deutschen Filmpreis soll wegfallen
Die Deutsche Filmakademie strebt ein neues Wahlverfahren für ihren Filmpreis, die Lola, an. Man habe vor rund zwei Wochen in einer außergewöhnlichen Mitgliederversammlung beschlossen, die umstrittene Vorauswahl abzuschaffen. Das müsse allerdings noch von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien genehmigt werden, sagte einer der Leiter der Filmakademie, Florian Gallenberger, im Deutschlandfunk Kultur. Wenn sie der Idee aber folge, werde es im kommenden Jahr keine Vorauswahl mehr geben. In diesem Jahr hatte es für Unmut gesorgt, dass Florian Petzolds Werk "Roter Himmel" nicht im Kreis der Filme vertreten war, über welche die Deutsche Filmakademie für die Lola abstimmt. Der Preis gilt als wichtigste Auszeichung der Branche im deutschen Raum.