Hören Sie unsere Sendung "Wortwechsel" am Freitag, 3. März 2017, von 18:07 bis 19 Uhr.
Hat der Staat bei Dieselgate versagt?
Kommende Woche muss Bundeskanzlerin Angela Merkel vor den Untersuchungsausschuss zum VW-Abgasskandal. Ist der Verlauf der Affäre ein Hinweis auf ein gigantisches Staatsversagen? Das Thema unserer Podiumsdiskussion.
In der kommenden Woche wird Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Gast im 5. Untersuchungsausschuss des Bundestages sein, um sich darüber zu äußern, wie viel die Bundesregierung wann vom sogenannten Dieselgate wusste: Jahrelang sanken bei neuen Dieselfahrzeugen von Volkswagen und anderen Marken die Abgaswerte - jedenfalls auf dem Prüfstand. Trotzdem blieb die Luft in den Innenstädten schlecht. Schuld war eine Software, die die Prüfsituation erkannte. Umweltverbände behaupten, dass selbst nagelneue Dieselfahrzeuge im Stadtverkehr zehnmal so hohe Abgaswerte aufweisen wie in der Werkstatt.
Fahrverbote auch für neue Dieselfahrzeuge geplant
Möglich, dass die Kluft zwischen Prüfsituation und Realität seit Jahren, manche sagen seit Jahrzehnten, bestand und Experten bekannt gewesen sein muss. Städte wie Stuttgart drohen nun mit Fahrverboten für Dieselfahrzeuge – auch für neu gekaufte. Was wusste die Politik, was die Bundesregierung von diesem Skandal? Was hätte sie wissen müssen? Ist der Verlauf der Volkswagenaffäre ein Hinweis auf ein gigantisches Staatsversagen? Wer kommt für die Schäden auf? Und wie müssen wir uns die Mobilität der Zukunft vorstellen?
Volkswagen und der Abgasskandal – hat der Staat versagt?
Darüber spricht Birgit Kolkmann mit
• Dorothee Saar, Deutsche Umwelthilfe
• Oliver Krischer, Obmann der Grünen im 5. Untersuchungsausschuss
• Arno Klare, für die SPD im 5. Untersuchungsausschuss
• Gerhard Schröder, VW-Experte und Redakteur bei Deutschlandradio Kultur
Darüber spricht Birgit Kolkmann mit
• Dorothee Saar, Deutsche Umwelthilfe
• Oliver Krischer, Obmann der Grünen im 5. Untersuchungsausschuss
• Arno Klare, für die SPD im 5. Untersuchungsausschuss
• Gerhard Schröder, VW-Experte und Redakteur bei Deutschlandradio Kultur