Demos gegen rechts
Die Teilnahme an Demos und die Erfahrung, dass man nicht alleine mit seiner Meinung ist, stärken das Selbstbewusstsein und den Willen, sich auch abseits von Protesten gesellschaftlich zu engagieren, so der Protestforscher Dieter Rucht. © picture alliance / dpa / Sebastian Willnow
Was bleibt vom Protest gegen Rechtsextremismus?
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![Teilnehmer einer Kundgebung versammeln sich auf dem Johannisplatz und leuchten mit den Taschenlampen ihrer Telefone. In Leipzig hatten sich bei der Demonstration gegen Rassismus, Faschismus, die AfD und für Demokratie nach ersten Polizeiangaben mehr als Zehntausend Menschen versammelt. Der Marktplatz war nach Angaben einer dpa-Reporterin überfüllt, auch in den Seitenstrassen standen die Menschen dicht gedrängt. Die Veranstalter sprachen von mehr als 20 000 Teilnehmern. Teilnehmer einer Kundgebung versammeln sich auf dem Johannisplatz und leuchten mit den Taschenlampen ihrer Telefone. In Leipzig hatten sich bei der Demonstration gegen Rassismus, Faschismus, die AfD und für Demokratie nach ersten Polizeiangaben mehr als Zehntausend Menschen versammelt. Der Marktplatz war nach Angaben einer dpa-Reporterin überfüllt, auch in den Seitenstrassen standen die Menschen dicht gedrängt. Die Veranstalter sprachen von mehr als 20 000 Teilnehmern.](https://bilder.deutschlandfunk.de/f4/3e/e2/da/f43ee2da-8a13-42bc-90cb-55395c0e05cd/demos-gegen-rechtsextremismus-100-1920x1080.jpg)
Rucht, Dieter · 04. Juni 2024, 08:08 Uhr
Die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus haben keinen "klar erkennbaren Effekt" auf die Politik gehabt, sagt Protestforscher Rucht. Anders sieht das auf der persönlichen Ebene aus. Hier seien durchaus positive Effekte zu beobachten.