"Was dort geschieht, ist eine Menschheitskatastrophe"
Es geschieht in Tunesien, in Ägypten und vor allem in Syrien: In den Ländern des arabischen Frühlings werden Christen immer häufiger bedroht, verfolgt oder sogar getötet. Was sind die Ursachen? Und was lässt sich gegen die Misere tun? Ein Gespräch mit dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick.
Katrin Heise: Die Gewalt gegen Christen hat zugenommen. Weltweit würden nach Angaben von internationalen Organisationen wie zum Beispiel dem christlichen Hilfswerk "Open Doors" derzeit bis zu 100 Millionen Christen verfolgt oder bedroht. Wir denken an Nigeria, an Ägypten, den Irak, die Christen in Syrien. Sie fürchten um ihre Sicherheit. In den letzten Jahren hat ein wahrer Exodus der christlichen Gemeinden aus diesen Ländern stattgefunden. Ludwig Schick, Bamberger Erzbischof ist gleichzeitig Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. Er hat in seiner gestrigen Predigt zum Palmsonntag vor allem auch auf die Situation in Syrien und die Christen dort aufmerksam gemacht. Herr Schick, schönen guten Morgen!
Ludwig Schick: Guten Morgen Ihnen und allen Hörerinnen und Hörern!
Heise: Welches Land macht Ihnen die größten Sorgen im Norden Afrikas. Ist es Syrien?
Schick: Ja, natürlich ist das Syrien. Was dort geschieht, ist eine Menschheitskatastrophe. Seit zwei Jahren herrscht ein bitterer Bürgerkrieg, Menschen werden getötet, fliehen, werden verletzt. Der Hunger nimmt zu. Das muss möglichst bald ein Ende nehmen, und da müssen sich alle Kräfte bündeln, um dieses Ziel zu erreichen, Frieden und Stabilität für Syrien.
Heise: Was ist dort die Situation vor allem auch der Christen? Wie sieht die aus?
Schick: Ja, die Christen sind, wie oft in diesen Ländern, zwischen die Mühlsteine gekommen, und sie fliehen jetzt. Es sind auch schon viele getötet worden. Das ist eine Katastrophe, und wir versuchen ja jetzt auch, Christen, die schon in den Flüchtlingslagern sind, hier nach Deutschland zu bringen, damit sie zunächst einmal in Sicherheit leben können.
Heise: Syrien war ja immer ganz besonders stolz auf sein Miteinander, auch über die Religionen hinweg. Können die Christen vor Ort auf dieses Fundament also gar nicht mehr bauen?
Schick: Das Problem im Nahen Osten ist ja, und das gilt für Syrien, aber auch für Ägypten, auch für Tunesien, auch für den Irak, dass ein politisch-religiös verbrämter, also vom Islamismus verbrämter Extremismus zunimmt, und das bringt die Christen ganz besonders in Schwierigkeiten. Dieser Extremismus, der agiert gegen alle, weil er letztlich die Macht haben will, aber die Christen sind besondere Feindbilder, und gegen die geht es besonders.
Heise: Würden Sie so weit gehen wie der von mir zitierte Armin Laschet, der befürchtet, der arabische Frühling könnte für die Christen dort zum bitteren Winter werden?
Schick: Dieses Wort, dass der arabische Frühling sich zum Herbst und Winter entwickelt, das stammt eigentlich von mir. Ich habe das schon vor einem halben Jahr gesagt. Ich befürchte es, aber wir Christen leben auch immer von der Hoffnung. Und die Hoffnung, die besteht darin, dass es doch noch eine Wende geben könnte und wieder die Religionen und auch Rassen in diesen Ländern friedlich miteinander leben könnten. Das hat es ja gegeben und das ist sicher auch wieder herstellbar.
Heise: Was ich eben vorhin angesprochen habe, dass Syrien beispielsweise immer ganz besonders stolz aufs Miteinander war. Wenn Sie sagen, es könnte wieder hergestellt werden, sprechen Sie aber von einer fernen Zeit, wenn …
Schick: Ja. Das ist ja bei politischen Entwicklungen oft so. Wir brauchen dann Zeit, da sind Wunden geschlagen worden, da ist ja zerstört worden. Da sind Menschen, die mal friedlich miteinander lebten, gegeneinander aufgehetzt worden und haben dann auch gegeneinander in blutiger Weise agiert. Das braucht Heilung, das braucht viele Jahre. Und deshalb ist ja dieser Krieg in Syrien jetzt nicht nur etwas, was irgendwann beendet wird. Da hoffen wir auf ein baldiges Ende. Aber dann muss ein langer Prozess der Renormalisierung und der Wiederherstellung von Frieden, Gemeinwohl und gutem Miteinander kommen.
Heise: Wir hören in den Medien ja von den blutigen Spitzen dieser Entwicklung dort, also wenn es um Ausschreitungen geht, wenn es um Vertreibung geht, um Brandstiftungen geht und beispielsweise derlei mehr. Wie sieht es denn Ihrer Information nach aus mit der täglichen Ausübung der Religion?
Schick: Ja, also ich habe jetzt in Ägypten Flüchtlinge getroffen aus Syrien, die Christen, die üben ihre Religion aus, im Geheimen, sie klammern sich quasi daran, weil sie darin Hoffnung und Kraft für ihre ganz, ganz schwierige Situation finden, aber es sind zum Teil keine Priester mehr da. Es sind Priester erschossen worden und die normalen Strukturen, auch Kirchen zerstört worden et cetera, et cetera. Die normalen Strukturen sind ihnen genommen, aber sie treffen sich in Kellern und Bunkern und beten miteinander, um diese Situation zu bestehen und Kraft zu bekommen.
Heise: Zu Beginn der Kar-Woche fragen wir nach der Situation der Christen im Nahen Osten. Ich spreche mit Ludwig Schick, dem Vorsitzenden der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. In Ägypten stellten die Kopten rund zehn Prozent der Bevölkerung. Da kann man ja eigentlich auch nicht mehr von eine Minderheit sprechen, die da in irgendeiner Form bedroht wäre?
Schick: Nein. Es gab ja auch ein gutes Miteinander. Ähnlich ist es auch in Syrien gewesen, auch im Heiligen Land, also Israel, Palästina, aber die Christen, durch diesen Extremismus, werden jetzt verdrängt. Genauere Zahlen haben wir von Israel, also da waren vor 20 Jahren fünf Prozent der Bevölkerung, der palästinensischen, waren Christen. Heute spricht man von einem oder 1,5 Prozent. Da sieht man, welcher Exodus da stattfindet.
Die Christen gehen dann, weil sie dort nicht mehr leben können, und suchen woanders Heimat und bauen sich eine Existenz auf. Das ist sehr bedrohlich, aber sie möchten eigentlich in ihrem Land bleiben. Aber sie gehen nur, weil dort kein Leben ist. Wenn wieder Lebensmöglichkeiten wären, würden sicher viele auch wieder zurückkehren. Natürlich, je länger sie weg sind und dort, in den neuen Ländern eine Existenz aufgebaut haben, desto schwieriger ist es natürlich auch wieder zurückzukommen. Das ist schwierig, und deshalb: Ein Ende möglichst bald dieser Konflikte und dann auch wieder neu aufzubauen.
Heise: Wobei es ja sehr unterschiedliche Konflikte sind. Also wenn wir jetzt mal Syrien mit dieser wirklich Kriegssituation außen vor lassen und in Länder schauen, wo die Konflikte doch andere sind – wie sieht es denn mit der Solidarität aus anderen Bevölkerungsgruppen den Christen gegenüber aus?
Schick: Also nach all meiner Information: Die einfachen, normalen Leute, sag ich jetzt mal, die sehnen sich alle nach Frieden, ob das Sunniten sind oder Schiiten oder Alawiten, und sie leiden alle unter dem Extremismus, die eine kleine Schicht, die die Macht haben will, eben an sich reißt. Und wenn man die Menschen wieder zueinander finden lassen würde, die normalen, dann wäre auch ein normales Leben wieder möglich. Und auch jetzt stützen sie sich gegenseitig. In Ägypten haben ja, als die Kirchen bombardiert wurden, Nachbarn die Kirchen geschützt. Muslime haben christliche Kirchen geschützt.
Heise: Was kann die katholische Kirche eigentlich tun? Papst Benedikt XVI. hat ja Christenverfolgung immer wieder zum Thema gemacht.
Schick: Das machen wir auch. Immer wieder zum Thema machen, aber noch mehr, wir sagen immer wieder, wir beten für die Christen dort, wir versuchen auch unseren politischen Einfluss geltend zu machen. Es ist sehr schön, dass Laschet, aber auch Kauder, also Politiker aus Deutschland, sich für die verfolgten Christen einsetzen. Da versuchen wir auch Lobbyarbeit für die Verfolgten Schwestern und Brüder bei der Politik zu machen. Wir geben auch immer wieder Gelder dort hin. Jetzt am Palmsonntag war ja die Kollekte fürs Heilige Land. Dass auch Strukturen, die da zerstört worden sind, möglichst bald wieder aufgebaut werden können. Wir versuchen alles, um die Christen zu stärken. Wir fahren auch hin, soweit das möglich ist, oder telefonieren, mailen, um einfach zu zeigen, ihr seid nicht allein, wir stehen hinter euch, ihr habt uns an eurer Seite.
Heise: Haben die karitativen Einrichtungen einen gewissen Einfluss in den Ländern, der genutzt werden könnte?
Schick: Ja. Also, die Caritas-Internationale ist ja in den Flüchtlingslagern um Syrien herum sehr tätig, und auch in Syrien selbst im Augenblick. Jede Stabilisierung ist wichtig, jede Hilfe ist wichtig, damit die Menschen zunächst einmal in dieser schwierigen Situation überleben können. Aber damit wird ja auch immer geistiger und seelischer Beistand gegeben, dass Menschen wieder Mut fassen, die Friedensinitiativen mitzumachen und eine normale Situation wiederherzustellen.
Heise: Sagt Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg und Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. Danke schön für diese Informationen!
Schick: Bitte schön. Einen guten Tag!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Ludwig Schick: Guten Morgen Ihnen und allen Hörerinnen und Hörern!
Heise: Welches Land macht Ihnen die größten Sorgen im Norden Afrikas. Ist es Syrien?
Schick: Ja, natürlich ist das Syrien. Was dort geschieht, ist eine Menschheitskatastrophe. Seit zwei Jahren herrscht ein bitterer Bürgerkrieg, Menschen werden getötet, fliehen, werden verletzt. Der Hunger nimmt zu. Das muss möglichst bald ein Ende nehmen, und da müssen sich alle Kräfte bündeln, um dieses Ziel zu erreichen, Frieden und Stabilität für Syrien.
Heise: Was ist dort die Situation vor allem auch der Christen? Wie sieht die aus?
Schick: Ja, die Christen sind, wie oft in diesen Ländern, zwischen die Mühlsteine gekommen, und sie fliehen jetzt. Es sind auch schon viele getötet worden. Das ist eine Katastrophe, und wir versuchen ja jetzt auch, Christen, die schon in den Flüchtlingslagern sind, hier nach Deutschland zu bringen, damit sie zunächst einmal in Sicherheit leben können.
Heise: Syrien war ja immer ganz besonders stolz auf sein Miteinander, auch über die Religionen hinweg. Können die Christen vor Ort auf dieses Fundament also gar nicht mehr bauen?
Schick: Das Problem im Nahen Osten ist ja, und das gilt für Syrien, aber auch für Ägypten, auch für Tunesien, auch für den Irak, dass ein politisch-religiös verbrämter, also vom Islamismus verbrämter Extremismus zunimmt, und das bringt die Christen ganz besonders in Schwierigkeiten. Dieser Extremismus, der agiert gegen alle, weil er letztlich die Macht haben will, aber die Christen sind besondere Feindbilder, und gegen die geht es besonders.
Heise: Würden Sie so weit gehen wie der von mir zitierte Armin Laschet, der befürchtet, der arabische Frühling könnte für die Christen dort zum bitteren Winter werden?
Schick: Dieses Wort, dass der arabische Frühling sich zum Herbst und Winter entwickelt, das stammt eigentlich von mir. Ich habe das schon vor einem halben Jahr gesagt. Ich befürchte es, aber wir Christen leben auch immer von der Hoffnung. Und die Hoffnung, die besteht darin, dass es doch noch eine Wende geben könnte und wieder die Religionen und auch Rassen in diesen Ländern friedlich miteinander leben könnten. Das hat es ja gegeben und das ist sicher auch wieder herstellbar.
Heise: Was ich eben vorhin angesprochen habe, dass Syrien beispielsweise immer ganz besonders stolz aufs Miteinander war. Wenn Sie sagen, es könnte wieder hergestellt werden, sprechen Sie aber von einer fernen Zeit, wenn …
Schick: Ja. Das ist ja bei politischen Entwicklungen oft so. Wir brauchen dann Zeit, da sind Wunden geschlagen worden, da ist ja zerstört worden. Da sind Menschen, die mal friedlich miteinander lebten, gegeneinander aufgehetzt worden und haben dann auch gegeneinander in blutiger Weise agiert. Das braucht Heilung, das braucht viele Jahre. Und deshalb ist ja dieser Krieg in Syrien jetzt nicht nur etwas, was irgendwann beendet wird. Da hoffen wir auf ein baldiges Ende. Aber dann muss ein langer Prozess der Renormalisierung und der Wiederherstellung von Frieden, Gemeinwohl und gutem Miteinander kommen.
Heise: Wir hören in den Medien ja von den blutigen Spitzen dieser Entwicklung dort, also wenn es um Ausschreitungen geht, wenn es um Vertreibung geht, um Brandstiftungen geht und beispielsweise derlei mehr. Wie sieht es denn Ihrer Information nach aus mit der täglichen Ausübung der Religion?
Schick: Ja, also ich habe jetzt in Ägypten Flüchtlinge getroffen aus Syrien, die Christen, die üben ihre Religion aus, im Geheimen, sie klammern sich quasi daran, weil sie darin Hoffnung und Kraft für ihre ganz, ganz schwierige Situation finden, aber es sind zum Teil keine Priester mehr da. Es sind Priester erschossen worden und die normalen Strukturen, auch Kirchen zerstört worden et cetera, et cetera. Die normalen Strukturen sind ihnen genommen, aber sie treffen sich in Kellern und Bunkern und beten miteinander, um diese Situation zu bestehen und Kraft zu bekommen.
Heise: Zu Beginn der Kar-Woche fragen wir nach der Situation der Christen im Nahen Osten. Ich spreche mit Ludwig Schick, dem Vorsitzenden der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. In Ägypten stellten die Kopten rund zehn Prozent der Bevölkerung. Da kann man ja eigentlich auch nicht mehr von eine Minderheit sprechen, die da in irgendeiner Form bedroht wäre?
Schick: Nein. Es gab ja auch ein gutes Miteinander. Ähnlich ist es auch in Syrien gewesen, auch im Heiligen Land, also Israel, Palästina, aber die Christen, durch diesen Extremismus, werden jetzt verdrängt. Genauere Zahlen haben wir von Israel, also da waren vor 20 Jahren fünf Prozent der Bevölkerung, der palästinensischen, waren Christen. Heute spricht man von einem oder 1,5 Prozent. Da sieht man, welcher Exodus da stattfindet.
Die Christen gehen dann, weil sie dort nicht mehr leben können, und suchen woanders Heimat und bauen sich eine Existenz auf. Das ist sehr bedrohlich, aber sie möchten eigentlich in ihrem Land bleiben. Aber sie gehen nur, weil dort kein Leben ist. Wenn wieder Lebensmöglichkeiten wären, würden sicher viele auch wieder zurückkehren. Natürlich, je länger sie weg sind und dort, in den neuen Ländern eine Existenz aufgebaut haben, desto schwieriger ist es natürlich auch wieder zurückzukommen. Das ist schwierig, und deshalb: Ein Ende möglichst bald dieser Konflikte und dann auch wieder neu aufzubauen.
Heise: Wobei es ja sehr unterschiedliche Konflikte sind. Also wenn wir jetzt mal Syrien mit dieser wirklich Kriegssituation außen vor lassen und in Länder schauen, wo die Konflikte doch andere sind – wie sieht es denn mit der Solidarität aus anderen Bevölkerungsgruppen den Christen gegenüber aus?
Schick: Also nach all meiner Information: Die einfachen, normalen Leute, sag ich jetzt mal, die sehnen sich alle nach Frieden, ob das Sunniten sind oder Schiiten oder Alawiten, und sie leiden alle unter dem Extremismus, die eine kleine Schicht, die die Macht haben will, eben an sich reißt. Und wenn man die Menschen wieder zueinander finden lassen würde, die normalen, dann wäre auch ein normales Leben wieder möglich. Und auch jetzt stützen sie sich gegenseitig. In Ägypten haben ja, als die Kirchen bombardiert wurden, Nachbarn die Kirchen geschützt. Muslime haben christliche Kirchen geschützt.
Heise: Was kann die katholische Kirche eigentlich tun? Papst Benedikt XVI. hat ja Christenverfolgung immer wieder zum Thema gemacht.
Schick: Das machen wir auch. Immer wieder zum Thema machen, aber noch mehr, wir sagen immer wieder, wir beten für die Christen dort, wir versuchen auch unseren politischen Einfluss geltend zu machen. Es ist sehr schön, dass Laschet, aber auch Kauder, also Politiker aus Deutschland, sich für die verfolgten Christen einsetzen. Da versuchen wir auch Lobbyarbeit für die Verfolgten Schwestern und Brüder bei der Politik zu machen. Wir geben auch immer wieder Gelder dort hin. Jetzt am Palmsonntag war ja die Kollekte fürs Heilige Land. Dass auch Strukturen, die da zerstört worden sind, möglichst bald wieder aufgebaut werden können. Wir versuchen alles, um die Christen zu stärken. Wir fahren auch hin, soweit das möglich ist, oder telefonieren, mailen, um einfach zu zeigen, ihr seid nicht allein, wir stehen hinter euch, ihr habt uns an eurer Seite.
Heise: Haben die karitativen Einrichtungen einen gewissen Einfluss in den Ländern, der genutzt werden könnte?
Schick: Ja. Also, die Caritas-Internationale ist ja in den Flüchtlingslagern um Syrien herum sehr tätig, und auch in Syrien selbst im Augenblick. Jede Stabilisierung ist wichtig, jede Hilfe ist wichtig, damit die Menschen zunächst einmal in dieser schwierigen Situation überleben können. Aber damit wird ja auch immer geistiger und seelischer Beistand gegeben, dass Menschen wieder Mut fassen, die Friedensinitiativen mitzumachen und eine normale Situation wiederherzustellen.
Heise: Sagt Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg und Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz. Danke schön für diese Informationen!
Schick: Bitte schön. Einen guten Tag!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.