Was tun bei Auftrittsangst?

„Nicht jedes Publikum hat 100 Prozent verdient“

39:33 Minuten
Eine Person liegt neben dem Spotlight eines Mikrofons, nur die Schuhe sind zu sehen.
Der Ohnmacht nahe: Was tun bei Auftrittsangst? © imago / fStop Images / Caspar Benson
Boris Beimann im Gespräch mit Sonja Koppitz |
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Lampenfieber macht Profisportlern und Künstlern genauso zu schaffen wie Menschen, die sonst nicht im Rampenlicht stehen. Boris Beimann ist Wettkampf- und Auftrittscoach. Er bringt anderen Menschen bei, wie sie mit dieser Art von Druck umgehen können.
Auftritte haben immer etwas mit Beziehungen zu tun, erklärt „Plus Eins“-Gast Boris Beimann - mit Beziehungen zu uns selbst, zum Publikum oder zum Stoff, den wir vor anderen präsentieren. Und weil wir soziale Wesen sind, leben wir mit der Angst, wegen eines Versagens aus unserer Gruppe ausgeschlossen zu werden.
Boris Beimann
Auftrittscoach Boris Beimann bei einer Podcast Aufnahme© Moritz Künster
Das hat Boris Beimann - der heute als Wettkampf- und Auftrittscoach arbeitet - selbst schon als Kind gespürt: Er war ein guter Tischtennisspieler, konnte seine Leistung aber nicht abrufen, wenn es darauf ankam. Später, als er selbst Fußballmannschaften trainierte, erkannte er dieses Muster auch bei den Spielern in seinem Team. Bei „Plus Eins“ erklärt er, warum für einen bekannten Schauspieler die Rede auf einer Familienfeier herausfordernder sein kann als ein Bühnenauftritt vor einem ausverkauftem Theatersaal - und was man gegen Auftrittsangst tun kann: „Nicht jedes Publikum hat unsere 100 Prozent verdient.“
Die größte Bühne scheint derzeit das Internet zu sein. In den sogenannten sozialen Netzwerken funktioniert am besten das, was emotionalisiert: Die größte Reichweite haben die, die am lautesten schreien. Wie sich die unangemessene Lautstärke auf Twitter, Facebook und Co. wieder etwas herunterpegeln lässt, besprechen wir mit der Journalistin Nicole Diekmann, Autorin des Buchs „Die Shitstorm-Republik“. Sie glaubt: Die Dosis macht das Gift.

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