Webern - Wagner - Bruckner mit dem RSB
In den Liedern auf Gedichte von Mathilde Wesendonck ereignete sich der einmalige Sonderfall in Wagners Schaffen, dass er einem fremden Text Melodien und Harmonien anvertraute, welche unmittelbar zu seinem Innersten gehörten. Mathilde hatte leidenschaftliche Lyrik verfasst, zu Gedichten geronnene Glut.
Richard, tief betroffen von der Wagnerschen Wucht aus fremder – weiblicher – Feder, vertonte fünf der Gedichte während des Winters 1857/58. Zwei der Lieder bekamen den Untertitel "Studie für Tristan und Isolde", weil Wagner ihre Substanz direkt in das Drama übernahm.
Im Banne Wagners befand sich auch Anton Bruckner. Doch hätte Bruckner sich nicht auf sich selbst besonnen – keine seiner Sinfonien würde heute noch aufgeführt, erst recht nicht die Nr. 3, die sogenannte Wagner-Sinfonie.
Geboren 1883, im Todesjahr Wagners, steht Anton Webern für Klarheit und Schärfe. Sechs Stücke binnen zwölf Minuten verkörpern seinen Wertekosmos: Prägnanz, Stringenz, Transparenz in allen musikalischen Parametern.
Michelle Breedt studierte Gesang an der Universität von Stellenbosch in Südafrika und nach ersten Engagements an den Opernhäusern in Kapstadt und Pretoria an der Guildhall School in London. 1990 wurde sie Ensemblemitglied des Kölner Opernstudios und später des Staatstheaters Braunschweig. Michelle Breedt ist regelmäßiger Gast der großen Opernhäuser und Konzertsäle in Deutschland, Österreich und darüber hinaus in Frankreich, Portugal und Japan. Michelle Breedt besitzt bereits eine umfangreiche Diskographie. Die mit ihr unter Gerd Albrecht aufgenommene CD von Korngolds "Mittsommernachtstraum" gewann den Deutschen Kritikerpreis. Beim RSB wirkte sie unter Marek Janowskis Leitung an der vielfach preisgekrönten Aufnahme der Hindemith-Oper "Die Harmonie der Welt" (2002) mit.
Live aus der Philharmonie Berlin
Anton Webern
Sechs Stücke für Orchester op. 6
Richard Wagner
Fünf Gedichte von Mathilde Wesendonck
für eine Frauenstimme und Orchester WWV 91 a
ca. 20:50 Uhr Konzertpause
Annemarie Michel im Gespräch mit Michelle Breedt
Nachrichten
Stefan Lang im Gespräch mit Marek Janowski
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103
Michelle Breedt, Mezzosopran
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marek Janowski
Im Banne Wagners befand sich auch Anton Bruckner. Doch hätte Bruckner sich nicht auf sich selbst besonnen – keine seiner Sinfonien würde heute noch aufgeführt, erst recht nicht die Nr. 3, die sogenannte Wagner-Sinfonie.
Geboren 1883, im Todesjahr Wagners, steht Anton Webern für Klarheit und Schärfe. Sechs Stücke binnen zwölf Minuten verkörpern seinen Wertekosmos: Prägnanz, Stringenz, Transparenz in allen musikalischen Parametern.
Michelle Breedt studierte Gesang an der Universität von Stellenbosch in Südafrika und nach ersten Engagements an den Opernhäusern in Kapstadt und Pretoria an der Guildhall School in London. 1990 wurde sie Ensemblemitglied des Kölner Opernstudios und später des Staatstheaters Braunschweig. Michelle Breedt ist regelmäßiger Gast der großen Opernhäuser und Konzertsäle in Deutschland, Österreich und darüber hinaus in Frankreich, Portugal und Japan. Michelle Breedt besitzt bereits eine umfangreiche Diskographie. Die mit ihr unter Gerd Albrecht aufgenommene CD von Korngolds "Mittsommernachtstraum" gewann den Deutschen Kritikerpreis. Beim RSB wirkte sie unter Marek Janowskis Leitung an der vielfach preisgekrönten Aufnahme der Hindemith-Oper "Die Harmonie der Welt" (2002) mit.
Live aus der Philharmonie Berlin
Anton Webern
Sechs Stücke für Orchester op. 6
Richard Wagner
Fünf Gedichte von Mathilde Wesendonck
für eine Frauenstimme und Orchester WWV 91 a
ca. 20:50 Uhr Konzertpause
Annemarie Michel im Gespräch mit Michelle Breedt
Nachrichten
Stefan Lang im Gespräch mit Marek Janowski
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103
Michelle Breedt, Mezzosopran
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Marek Janowski