Der Dokumentarfilm "Acting for Freedom - The Battle of Belarus Free Theatre" wird am 11. April im Berliner Kino Krokodil mit anschließendem Filmgespräch gezeigt.
Kultur aus dem Untergrund
Aus Angst vor dem weißrussischen Geheimdienst spielen sie in Privatwohnungen, die Zuschauer erfahren erst Stunden vorher wo. Aus diesen konspirativen Theaterabenden ist der Dokumentarfilm "Acting for Freedom" entstanden. Natalia Kaliada leitet es aus dem Exil.
Wie kultureller Widerstand in Weißrußland funktioniert, zeigt heute Abend eine Filmpremiere in Berlin. "Acting for Freedom - The Battle of Belarus Free Theatre" heißt der Dokumentarfilm. Der Film zeigt ein Theater, das im weißrussischen Untergrund agiert.
Das bedeutet, in Privatwohnungen zu spielen mit der beständigen Sorge, vom Geheimdienst entdeckt und verhaftet zu werden. Die Schauspieler agieren inkognito.
Regieanweisungen aus dem Exil
Das im wahrsten Sinne des Wortes "ausgewählte" Publikum wird vom Ort der nächsten Aufführung immer erst Stunden vor der Show informiert, telefonisch. Geleitet wird das Theater vom Londoner Exil aus, unter anderem von Natalia Kaliada. Wir haben mit ihr gesprochen.