Weitere 2,1 Millionen Euro für Forschung zu NS-Raubgut

    Ein Buch auf dem NS-Raubkunst steht
    Regelmäßig gibt es in Deutschland Ausstellungen von NS-Raubkunst, wie hier in Bremen. © picture alliance / dpa / Carmen Jaspersen
    Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste unterstützt Forschungsprojekte zum Bereich NS-Raubgut mit weiteren 2,1 Millionen Euro. Wie das Zentrum in Magdeburg bekannt gab, erhält die Anhaltische Gemäldegalerie Dessau eine Förderung über zwei Jahre Damit soll sie systematisch Gemälde und Grafiken zu prüfen, die zwischen 1933 und 1945 in ihren Bestand kamen. Ebenfalls neu im Förderprogramm ist die Universitätsbibliothek Heidelberg, die als eine der größten deutschen Universitätsbibliotheken ihre Zugänge zwischen 1933 und 1945 auf NS-Raubgut untersucht. Bund und Länder haben den Angaben zufolge seit 2008 die Provenienzforschung im Bereich NS-Raubgut mit insgesamt rund 47,1 Millionen Euro gefördert, mit denen bislang 424 Projekte unterstützt wurden.