Weltmusikmesse

Budapest ist nicht gleich Orban

Konzert auf dem WOMEX
Konzert auf dem WOMEX © Deutschlandradio / Thorsten Bednarz
In Budapest die Weltmusikmesse WOMEX zu Ende. Zum ersten Mal fand das weltweit größte Branchentreffen der Weltmusik in einem osteuropäischen Land statt. Im Vorfeld hatte es aufgrund der politischen Entwicklungen in Ungarn Boykottaufrufe gegeben - dennoch kamen 2500 Delegierte.
Seit ihrer ersten Ausgabe 1994 in Berlin war es in diesem Jahr das erste Mal, dass das weltweit größte Branchentreffen der Weltmusik in einem osteuropäischen Land stattgefunden hat. Im Vorfeld hatte es aufgrund der Politik des Viktor Orban in Ungarn zwar immer wieder Boykottaufrufe gegeben, doch dann kamen letztlich über 2500 Delegierte aus aller Welt, davon rund 300 Journalisten, in die Donaumetropole.
Eine Präsenz, die wohl letztlich wichtig sei für viele Musiker und andere Akteure der ungarischen Weltmusikszene, meint unser Kollege Thorsten Bednarz, der soeben aus Budapest zurückgekehrt ist. Im Gespräch mit Tonart-Moderatorin Vivian Perkovic spricht er über seine Eindrücke, die Arbeitsbedingungen der Journalisten vor Ort und stellt einige interessante musikalische Neuentdeckungen vor.
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