Darüber spricht Matthias Hanselmann mit Wenzel Storch in der Sendung "Im Gespräch" am 7. Januar 2015, 9:07 - 10:00 Uhr, im Deutschlandradio Kultur.
Wie wurden Sie unbeabsichtigt Filmemacher und Autor?
Wenzel Storch wurde Filmemacher, obwohl er nie Kinogänger war, schreibt Bücher, obwohl er lange keine Literatur lesen mochte, und schließlich Theaterautor, obwohl er zuvor nicht ins Theater ging. Wie er das gemacht hat, erzählt er im Gespräch.
Drei Filme in 15 Jahren hat Wenzel Storch gemacht, in Personalunion als Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Verleiher. Dann war Schluss, nicht zuletzt weil der letzte Film - "Die Reise ins Glück" (2004) - ein ökonomisches Desaster war.
Daher schreibt Wenzel Storch seit einigen Jahren Bücher, neuerdings auch fürs Theater. Vor kurzem hatte "Komm in meinen Wigwam" in Dortmund Premiere, ein Stück, das wie nahezu sein gesamtes Werk, die katholische Kirche thematisiert.
Wie wurde er ganz unbeabsichtigt Filmemacher, Buch- und Theaterautor? Und, warum lässt den streng katholisch erzogenen Wenzel Storch die Kirche nicht los?