West-Korrespondenten in der DDR

Schleudersitz für Journalisten?

54:42 Minuten
Der Journalist Lothar. Ein Kamerateam und ein Reporter mit Mikrofon in der Hand stehen vor dem Brandenburger Tor.
Der Journalist Lothar Loewe, damaliger Leiter des ARD-Studios in Ostberlin, während einer Reportage auf der Straße Unter den Linden in Ostberlin. Wegen kritischer Berichterstattung entzog ihm die DDR-Führung im Dezember 1976 die Akkreditierung. © picture-alliance / dpa
Von Manfred Rexin |
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Im Februar 1979 lebten und arbeiteten in der DDR 21 offiziell akkreditierte westdeutsche und Westberliner Korrespondenten. Wie funktionierte das im Alltag? Wie frei konnte man sich bewegen? Und wie wohnte man überhaupt „drüben“?
Grundlage für die Arbeit der Korrespondenten ist ein Briefwechsel zwischen den Staatssekretären Egon Bahr und Michael Kohl, der zum deutsch-deutschen Grundlagenvertrag gehört und im Dezember 1972 unterzeichnet wird.
Jörg Mettke. Ein Mann mit lockigen Haaren und Brille sitzt in einem Büro und hat eine brennende Zigarette im Mund. Im Hintergrund hängen an der Wand eine DDR-Flagge und ein Bild von Franz Josef Strauß.
Der Ostberliner Korrespondent des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Jörg Mettke, 1975 in Berlin. Nach Artikeln über Zwangsadoptionen in der DDR wurde er des Landes verwiesen und musste die DDR verlassen.© picture alliance / Günter Bratke
In dieser RIAS-Sendung aus dem Jahr 1979 spricht Manfred Rexin mit einigen BRD-Korrespondenten in der DDR, darunter auch mit den beiden, die aufgrund ihrer Berichterstattung Mitte der 70er-Jahre aus der DDR ausgewiesen wurden: "Spiegel"-Korrespondent Jörg Mettke und der Leiter des ARD-Studios in Ost-Berlin, Lothar Loewe.

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