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Zwischen Hoch Hannelore und Tief Karsten
Nichts ist so präsent wie das Wetter. Jeder ist davon betroffen, ob es stürmt, schneit, regnet oder sonnig ist. Und weil die Wetterlage für viele Menschen ein so emotionales Thema ist, bleibt auch der Stellenwert von Wetterprognosen hoch.
Am 23. März ist alljährlich der Internationale Tag der Meteorologie - der Weltwettertag. Er erinnert an die Konvention der Weltorganisation für Meteorologie, die 1950 in Genf in Kraft getreten ist und weltumspannende aktuelle Wettermeldungen auf den Weg brachte. Die politische Großwetterlage machte es damals möglich, verlässliche globale Wetterprognosen über nationale Grenzen hinweg zu organisieren.
Untersuchung überirdischer Dinge
Vor 500 Jahren haben sich die Menschen noch mit Bauernregeln beholfen, wenn sie wissen wollten, wie sich das Wetter entwickeln würde. Weise Frauen sagten aufgrund von Himmels- und Luftbewegungen einen Wetterumschwung voraus. Meteorologie, vom Altgriechischen "meteorología", bedeutet die Untersuchung der überirdischen Dinge und der Himmelskörper. Physikalische und chemische Vorgänge bestimmen nach wie vor die Wetterbeobachtung mit modernsten Messgeräten. Der Klimawandel ist real und nachweislich messbar - von wegen "You call it weather"!
Urlaubsplanung mit der Wetterkarte
Heutzutage findet sich auf fast jedem Smartphone eine Wetter-App. Für manchen beginnt der Urlaub schon beim Blick auf die voraussichtlichen Sonnenstunden am geplanten Ferienort. Ist dort schlechtes Wetter angesagt, werden gern mal gleich mehrere Wetterprognosen zurate gezogen, bis die positivste Prognose gefunden ist.
Wenn einem gar nichts mehr einfällt, so das Klischee, spricht man eben über das Wetter. Es ist das beliebteste Thema für Smalltalk auf Partys, beim Kollegengespräch in der Kantine und in der kurzen Begegnung auf der Straße. Wir überlassen heute vor allem der Musik das Wort über das Wetter.
Rätsel
Heute nun die Frage nach einem Film, in dem das Wetter die Hauptrolle spielt. Genauer gesagt, extremes Wetter – es handelt sich um einen Katastrophenfilm aus dem Jahr 2004, in dem die globale Erderwärmung dramatische Auswirkungen hat: Tornados in Kalifornien, Schneemassen in Indien, dreistellige Minustemperaturen in Russland und Nordeuropa. Im Mittelpunkt steht ein Klimaforscher, der sich nach einer Arktis-Expedition auf abenteuerliche Weise nach New York durchschlägt, um dort seinen zwölfjährigen Sohn zu retten. Denn eine gigantische Flutwelle rollt auf die Stadt zu. Ein paar Menschen retten sich in eine Bibliothek, die New York Public Library, bald sind sie von Schneemassen eingeschlossen. Wie heißt der Film? Sein Regisseur ist ein gebürtiger Stuttgarter. Das Drehbuch basiert auf einem Roman namens "The Coming global Superstorm" – und auch der Filmtitel trägt einen englischen Namen.
Auflösung: "The Day after tomorrow" von Roland Emmerich