WhatsApp und Instagram bleiben im Iran weiter gesperrt

    Die Facebook-Apps Facebook, Instagram und Whatsapp auf einem Smartphone Bildschirm.
    Obwohl WhatsApp im Iran gesperrt bleibt, soll die Sperre mit einem Update der App umgangen werden können, hieß es vom Meta-Konzern. © imago / MiS
    Die Apps Instagram und WhatsApp bleiben im Iran weiter gesperrt. Das teilte das Innenministerium am Freitag mit, wie die Zeitung "Shargh" auf Twitter berichtete. Solange WhatsApp und Instagram die Regeln der Souveränität des Landes nicht akzeptierten, gebe es keine Möglichkeit zu existieren, zitierte die Zeitung einen hochrangigen Sicherheitsbeamten im Ministerium. Irans Behörden hatten im September die Apps und phasenweise auch das gesamte Internet gesperrt, um die Kommunikation zwischen Demonstrierende sowie die Veröffentlichung von Informationen und Videos im Zuge der im September aufgeflammten Proteste zu verhindern. Die Apps werden im Iran auch von Unternehmen für Werbung und Vermarktung ihrer Produkte genutzt. Nach der Sperrung sank der Umsatz vieler Firmen massiv. Der Chatdienst WhatsApp des Facebook-Konzerns Meta hatte nun mitgeteilt, Proxy-Server zur Unterstützung der Umgehung von Internetsperren einzuführen. Die Option werde mit der neuesten App-Version weltweit verfügbar sein.