"White House Down"
Als der Polizist John Cale mit seiner Tochter Emily das Weiße Haus besichtigt, bricht dort die Hölle los. Paramilitärische Einheiten greifen an. Lebensgefahr für den Präsidenten! Das nun folgende Action-Spektakel ist nicht nur spannend, sondern überraschend sinnhaft inszeniert.
John Cale (Channing Tatum) ist noch jung, hat aber schon einige private Rückschläge verbuchen müssen. John ist geschieden, möchte endlich ein besseres Verhältnis zu seiner elfjährigen Tochter Emily (Joey König) bekommen und will beruflich auch endlich "aufsteigen". Der Polizist hat sich beim Secret Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer ("Obama" Jamie Foxx) beworben, wird aber nicht genommen. Wieder so ein Tiefschlag.
Weil er seiner ihn begleitenden Tochter die schlechte Nachricht schonend verklickern möchte, nehmen beide erst einmal an einer Besichtigungstour im Regierungshaus teil. Sie sind also zur falschen Zeit am "richtigen Ort", denn prompt beginnt das feurige Spektakel: Paramilitärische Einheiten greifen das Weiße Haus an. Die Angreifer sind bestens ausgebildete und strukturierte Söldner, die genau wissen, was sie wann wie zu machen haben, um den Präsidenten zu kriegen und damit den Code zu den Atomwaffen. Alles haben sie genau geplant, allerdings ohne zu ahnen, dass plötzlich ein motivierter Polizist und seine pfiffige Tochter zu Gegenspielern werden.
Weil er seiner ihn begleitenden Tochter die schlechte Nachricht schonend verklickern möchte, nehmen beide erst einmal an einer Besichtigungstour im Regierungshaus teil. Sie sind also zur falschen Zeit am "richtigen Ort", denn prompt beginnt das feurige Spektakel: Paramilitärische Einheiten greifen das Weiße Haus an. Die Angreifer sind bestens ausgebildete und strukturierte Söldner, die genau wissen, was sie wann wie zu machen haben, um den Präsidenten zu kriegen und damit den Code zu den Atomwaffen. Alles haben sie genau geplant, allerdings ohne zu ahnen, dass plötzlich ein motivierter Polizist und seine pfiffige Tochter zu Gegenspielern werden.
Außerordentlich spannend und imponierend politisch
Der 37-jährige Drehbuch-Autor James Vanderbill zählt zu den bestbezahlten Autoren in Hollywood. Für sein Drehbuch zu "White House Down" soll ihm "Sony Pictures" drei Millionen Dollar überwiesen haben, um dem eingebürgerten Schwaben Roland Emmerich, 47, ein Spektakel zu ermöglichen, beziehungsweise realisieren zu lassen, für das ein Budget von rund 150 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt wurde. Mit dem Ergebnis: "White House Down" kann sich tatsächlich sehen lassen, ist außerordentlich spannend und mit imponierend politischen Ansatz. Ein ganz seltener Befund für einen US-Blockbuster-Film.
Ein guter Hit - spannend aufbereitet, großartig "kämpferisch", ein vorzügliches Spektakel mit beeindruckenden Effekten und Tricks, klasse fotografiertes Action-Brimborium und dabei stets von ebenso beeindruckenden, wie klugen Gedanken begleitet. Mit viel Spannungsspaß und erheblichem Sinn.
Dafür sorgt auch ein namhaftes, überzeugendes Ensemble, bestehend unter anderem aus dem soliden Channing Tatum, dem einmal mehr brillant-präsenten "Oscar"-Hero Jamie Foxx ("Ray"), der tapferen Magie Gyllenhaal sowie dem herrlichen Spitzbuben James Woods. Roland Emmerich, dessen amerikanische Filmografie auch einigen Murks umfasst ("Der Patriot"; "10.000 B.C."), hat nach "The Day After Tomorrow", "2012" und der hiesigen Shakespeare-Offensive "Anonymus" von 2011 einen bärenstarken, klugen Unterhaltungsknaller realisiert, an dessen Ende, absolut passend und bewusst, der Rolling-Stones-Titel vom "Street Fighting Man" (von 1968) heiß rockt: "The time is right for a palace revolution" - Es ist Zeit für eine Palastrevolution!
Ein guter Hit - spannend aufbereitet, großartig "kämpferisch", ein vorzügliches Spektakel mit beeindruckenden Effekten und Tricks, klasse fotografiertes Action-Brimborium und dabei stets von ebenso beeindruckenden, wie klugen Gedanken begleitet. Mit viel Spannungsspaß und erheblichem Sinn.
Dafür sorgt auch ein namhaftes, überzeugendes Ensemble, bestehend unter anderem aus dem soliden Channing Tatum, dem einmal mehr brillant-präsenten "Oscar"-Hero Jamie Foxx ("Ray"), der tapferen Magie Gyllenhaal sowie dem herrlichen Spitzbuben James Woods. Roland Emmerich, dessen amerikanische Filmografie auch einigen Murks umfasst ("Der Patriot"; "10.000 B.C."), hat nach "The Day After Tomorrow", "2012" und der hiesigen Shakespeare-Offensive "Anonymus" von 2011 einen bärenstarken, klugen Unterhaltungsknaller realisiert, an dessen Ende, absolut passend und bewusst, der Rolling-Stones-Titel vom "Street Fighting Man" (von 1968) heiß rockt: "The time is right for a palace revolution" - Es ist Zeit für eine Palastrevolution!
"White House Down"
USA 2012; Regie: Roland Emmerich; Darsteller: Tatum, Jamie Foxx; 131 Minuten; Filmhomepage
USA 2012; Regie: Roland Emmerich; Darsteller: Tatum, Jamie Foxx; 131 Minuten; Filmhomepage
Links auf dradio.de:
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