Wie Sport den Chorklang verändert
Ein sportlicher Körper "klingt" viel ambitionierter. © Imago / Westend61
Bewegung für die Stimme
Der Klang eines Chores wird auch durch die Fitness seiner Mitglieder geprägt, denn Sport und körperliches Musizieren verändern den Chorklang. Doch welche Sportart ist geeignet? Gewichtheben eher nicht. Besser ist Sport, der den langen Atem stärkt.
Chorkonzerte, Wettbewerbsauftritte oder auch Tourneen brauchen gute Vorbereitung. Und die besteht nicht nur in der musikalischen Erarbeitung eines Werks, sondern auch in körperlicher Fitness und Präsenz. Gewichtheben oder Pilates drücken auf die Bauchmuskulatur und sind eher ungeeignet für Sängerinnen und Sänger.
Körperliche Stärke für mehr Präsenz
Ausdauer-Sportarten wie Tennis oder Joggen dagegen kräftigen Lunge und Herz und helfen, lange Phrasen singen zu können. Und dann ist da noch die physische Präsenz bei einem Auftritt. Sie gelingt mithilfe von Emotion: wenn der Körper zur Wohnung der Gefühle wird und Bewegung den Körper zur klingenden Spielwiese macht.