Wie Sport den Chorklang verändert

Bewegung für die Stimme

Mehrere Frauen in schwarzen, engen Hosen und roten Shirts laufen nacheinander einen bewaldeten Hügel hinauf.
Ein sportlicher Körper "klingt" viel ambitionierter. © Imago / Westend61
Felix Powroslo im Gespräch mit Olga Hochweis |
Der Klang eines Chores wird auch durch die Fitness seiner Mitglieder geprägt, denn Sport und körperliches Musizieren verändern den Chorklang. Doch welche Sportart ist geeignet? Gewichtheben eher nicht. Besser ist Sport, der den langen Atem stärkt.
Chorkonzerte, Wettbewerbsauftritte oder auch Tourneen brauchen gute Vorbereitung. Und die besteht nicht nur in der musikalischen Erarbeitung eines Werks, sondern auch in körperlicher Fitness und Präsenz. Gewichtheben oder Pilates drücken auf die Bauchmuskulatur und sind eher ungeeignet für Sängerinnen und Sänger.

Körperliche Stärke für mehr Präsenz

Ausdauer-Sportarten wie Tennis oder Joggen dagegen kräftigen Lunge und Herz und helfen, lange Phrasen singen zu können. Und dann ist da noch die physische Präsenz bei einem Auftritt. Sie gelingt mithilfe von Emotion: wenn der Körper zur Wohnung der Gefühle wird und Bewegung den Körper zur klingenden Spielwiese macht.
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