Impfung mit Folgen

Wie Sportler mit dem Post-Vac-Syndrom leben

22:26 Minuten
Aufkleber von Corona Impfungen in einem gelben Impfausweis.
Sorgt sich um Long-Covid-Betroffene: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) © picture alliance / M.i.S. | Bernd Feil
Von Thomas Wheeler |
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Corona hat die Gesellschaft verändert. Viele leiden bis heute an den Folgen des Post-Vac-Syndroms. Es fasst lang anhaltende Komplikationen und dauerhafte Schäden nach einer COVID-19-Impfung zusammen. Auch Sportlerinnen und Sportler sind betroffen.
Etwa 200 Millionen Impfdosen sind gegen Corona in Deutschland bisher verabreicht worden. Die Mehrheit der Bevölkerung hat die neuartigen, genbasierten Impfstoffe gut vertragen und bis auf typische und gewünschte Impfreaktionen keine Nebenwirkungen gehabt. Es gibt aber Menschen hierzulande und weltweit, bei denen nach der Impfung im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang oder ein paar Tage später schwere Impfkomplikationen aufgetreten sind. Meist handelt es sich um eine schwere und anhaltende Erschöpfung, auch Fatigue genannt.
Wie viele Frauen und Männer tatsächlich betroffen sind, lässt sich nur schätzen, da es in unserem Land keine Statistiken zu den Corona-Impfungen gibt, die Auskunft darüber gibt, wer wann welchen Impfstoff bekommen hat. Nach Schätzungen, die auf Daten der Verdachtsfälle schwerer Nebenwirkungen basieren, die an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) gemeldet worden sind und laut den Angaben von Post-Vac-Ambulanzen, wie im Universitätsklinikum Gießen-Marburg, dürfte es sich um eine mittlere fünfstellige Zahl handeln.
Einige von den Betroffenen müssen bis heute damit leben und können deshalb teilweise nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen. Darunter sind auch Sportlerinnen und Sportler, Amateure und Profis. Thomas Wheeler hat im Sommer 2023 im Deutschlandfunk Kultur zwei junge Athletinnen und einen Athleten vorgestellt, die davon betroffen waren bzw. noch sind. Im zweiten Teil seines Features "Impfung mit Folgen - Wie Sportler mit dem Post-Vac-Syndrom leben" setzt er sich damit auseinander, wie es den Betroffenen inzwischen geht.
Insgesamt geht er die Frage nach, woran sich Menschen erinnern, wenn sie an die Pandemiezeit denken, welche Konsequenzen die politischen Verantwortlichen und die Gesellschaft möglicherweise aus der Corona-Zeit gezogen haben, wie der Stand der Forschung zu Post-Vac ist und welche Chancen Betroffene auf staatliche Unterstützung haben.

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