Wilhelm Krull: Stiftungen mehr fördern
Der Generalsekretär der Volkswagenstiftung, Wilhelm Krull, sieht die neue Bundesregierung in der Pflicht, die Umverteilung von Vermögen in Stiftungen weiterhin und mit Nachdruck zu unterstützen.
Trotz der Finanzkrise gebe die derzeitige Lage vieler deutscher Stiftungen jedoch allgemein Anlass zu Optimismus: Sie hätten die Krise durch zurückhaltendes und eher konservatives Anlageverhalten bislang weitaus besser verkraftet als US-amerikanische oder britische Stiftungen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.
Vor dem Hintergrund des derzeit in München tagenden Stifterforums sagte Krull: "Stiftungen sind ein wichtiges belebendes Element für die Innovationsfähigkeit unserer Gesellschaft – nicht nur für Forschung und Technologie, sondern auch im sozialen und kulturellen Bereich." Allerdings müssten die neuen Bundesländer in Sachen Stiftungen noch aufholen. Man könne klar "auf der Landkarte der Stiftungen in Deutschland erkennen, dass die neuen Bundesländer bei weitem nicht auf dem gleichen Level sind, was die Stiftungsdichte pro 1000 Einwohner oder erst recht nicht, was die Kapitalausstattung betrifft." Er sei jedoch zuversichtlich, so Krull weiter, dass die ostdeutschen Länder aufholen würden, "da wir auch dort in den letzten Jahren größte Wachstumsraten hatten".
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 17.3.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Vor dem Hintergrund des derzeit in München tagenden Stifterforums sagte Krull: "Stiftungen sind ein wichtiges belebendes Element für die Innovationsfähigkeit unserer Gesellschaft – nicht nur für Forschung und Technologie, sondern auch im sozialen und kulturellen Bereich." Allerdings müssten die neuen Bundesländer in Sachen Stiftungen noch aufholen. Man könne klar "auf der Landkarte der Stiftungen in Deutschland erkennen, dass die neuen Bundesländer bei weitem nicht auf dem gleichen Level sind, was die Stiftungsdichte pro 1000 Einwohner oder erst recht nicht, was die Kapitalausstattung betrifft." Er sei jedoch zuversichtlich, so Krull weiter, dass die ostdeutschen Länder aufholen würden, "da wir auch dort in den letzten Jahren größte Wachstumsraten hatten".
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