Von alternativen Kreißsälen und neuen Nachbarn!
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Unser Alltag ist voll von Zäsuren, Abschieden und Neuanfängen. Manches kommt, vieles geht. Die Pandemie ist nun eine harte und eine kollektive Zäsur. In der Echtzeit beschäftigen uns mit diesem Spannungsfeld, das nicht nur vom Virus bestimmt wird.
Wir fangen mit der Geburt an und fragen die Architektin Anka Dür, welche Rolle die Gestaltung eines Geburtsraumes für ein gelungenes Willkommenserlebnis spielt. In New York verlassen viele Menschen wegen der Pandemie die Großstadt und so bekommen die, die bleiben, neue Nachbarn, die sie mitunter gar nicht willkommen heißen.
Um Abschied gehts in Barcelona, um den Abschied von Dingen: Keramik, Delikatessen, Schmuck. Seitdem die Touristen ausbleiben, müssen sich die lokalen Designer neue Produkte ausdenken.
Ach ja, und die Visitenkarte: Lange schon scheint das einstige Statussymbol für persönliche Relevanz im Berufsleben ausgedient zu haben. Schließlich gibt es ja Linkedin & Co. Und jetzt, wo man sich auch beruflich kaum noch real trifft und sowieso vermeidet Fremdes anzufassen, müssen wir uns von diesen kleinen Drucksachen wirklich verabschieden. Oder gibt es noch Hoffnung?