Wir im Revier

Von Susanne Arlt |
Revier - so nennen die Bergarbeiter ihren Arbeitsplatz unter Tage. Revier - so nennen die Einheimischen im Ruhrgebiet ihre Heimat. Seit der Industrialisierung ist es in Deutschland eine der wichtigsten Regionen für die Schwerindustrie gewesen. Fast 150 Jahre lang war es der wirtschaftliche Motor des Landes. Kohle, Stahl und Koks waren Garanten für gute Geschäfte. Vor 30 Jahren verdiente jeder Dritte damit sein Brot.
Stahl und Kohle im Revier - das war gestern. Die Zukunft im Ruhrgebiet nennt sich heute Telekommunikation, Computerindustrie und Dienstleistungen. Überflüssig gewordene Industrieanlagen sind großen Einkaufs- und Technologiezentren gewichen, ehemalige Zechen wurden abgerissen oder als Industriedenkmal erhalten und beherbergen heute High-Tech-Unternehmen.

An die Stelle von Stahlproduktion und Bergwerkstradition ist technischer Fortschritt getreten. Diese Entwicklung nennt man gemeinhin Strukturwandel. Und der bewegt sich im Ruhrgebiet noch immer im rasanten Tempo. Aber wie erleben und überleben ihn die Menschen im Revier, die früher mit Kohle und Stahl ihr Geld verdienten?

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