''Wir sind König''

Von Rudolf Erhard |
Es ist fast ein Jahrhundert vorbei - das Königreich Bayern. Und doch blieb es im Bewusstsein der Bevölkerung ein goldenes Zeitalter. Es begann gut und endete schmählich. Doch das ist vergessen, nicht aber das, was das königliche Geschlecht der Wittelsbacher den Bayern und in Bayern hinterlassen hat.
Ernst Maria Lang: "Und's Monarchische, würd ich sagen, stellt sich ein, oder ist nicht vorhanden, ich persönlich brauch es nicht, aber wenn es da ist, respektiere ich es."

Hans Well: "Ist genauso ein Klischee, wenn es heißt, der Bayer ist Anarchist, wie wenn es heißt, der Bayer ist Monarchist: Beides ist wahr und beides stimmt nicht."

Der fast 90-jährige Ernst Maria Lang, berühmtester bayerischer Karikaturist, und Hans Well, Kopf der anarchisch-bayerischen, oder sagen wir bayerisch-anarchischen Biermösl Blosn, räsonieren übers Monarchische.

Aber was nun? "Wir sind König" oder "Wir sind High-Tech"? Der weiß-blaue Freistaat zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen der berühmten Lederhose und dem Laptop.

"An Laptop hat bei uns jeda Depp,
ganz Hausen surft im worldwide net,
besucht uns na chatt ma grüabig miteinand
unter www. hausen de bayernland."

"Wir Bayern tragen a Lederhosn, haben an Gamsbart können net Lesen und Schreiben und essen nur Schweinshaxn, des is ja a Schmarrn, des muaß ma mal wirklich so sagn."

Eines ist klar: Dirndl, Janker und Lederhose wären in Bayern wohl nicht so populär, wenn sie nicht unter König Max II., ab 1853 sogar per Verordnung, für hoffähig erklärt wurden. Mythos Bayern - königlich begründet ist da vieles. Heuer zum 200-jährigen Jubiläum der Erhebung zum Königreich wird das Erbe der Wittelsbacher-Herrscher gefeiert.

Dieter Hanitzsch: "Das wird erst mal den Leuten klar, was man hier in diesem Land den Wittelsbachern alles verdankt, weil momentan heißt es immer nur: die Königsschlösser, Ludwig II. - und damit hat es sich. Aber die ganzen Architekten, die Bauten … Ludwig I., was der nicht nur in München, überall in Bayern hinterlassen hat, gibt es ja in keinem anderen Land dieser Republik."

Dieter Hanitzsch, auch einer der Karikaturisten, die Bayern immer den Spiegel vorhalten, spielt gerne mit der königlichen Vergangenheit Bayerns. Nur leider sind an der Spitze des Freistaats die entsprechenden Köpfe ausgegangen, bedauert Ernst Maria Lang.

"Also der Strauß hatte natürlich in seiner ganzen Art etwas Monarchisches an sich, das war seine Art und sein Wesen. Und er hat Bayern dargestellt in sehr kraftvoller Weise, wie das heute gar nicht mehr möglich ist. Ich meine, wenn sie den Strauß mit dem Stoiber vergleichen, das ist ein Unterschied zwischen einer Eiche und einem Fichtenstämmchen."

Edmund Stoiber: "Dass es in Bayern mehr Arbeit mehr Sicherheit mehr Lebensqualität und mehr Heimatverbundenheit gibt als anderswo."

Gerhard Polt: "Gemütlichkeit, ja Gemütlichkeit ne."

Die Volkshochschule München erhob letztes Jahr Bayern zum Studienobjekt. Eingestreut zwischen Italienisch und japanischem Papierfalten ein Kurs der Bräuche, Mythen, der die Seele und das Erbe des homo bajuwariensis sezierte.

"Und das Emnid-Institut hat in einer bundesweiten Umfrage ermittelt, dass die Bayern mit Abstand die angenehmste Mentalität und Sprache haben, meine Freunde."

Das Selbstbewusstsein der Bayern ist unübertroffen, von der königlich-bayerischen Ruhe bis zur Sprache. Obwohl es ja das Bayerische schlechthin nicht gibt, im Land der vier Stämme und der vielen Sprachregionen, wo sich Oberpfälzer und Allgäuer Dialekt mindestens genauso unterscheiden wie Platt vom Unterfränkischen.

"Bayerisch ist ja furchtbar erotisch, es sind die Schwaben auch nicht schlecht. Aber Bayern, das hat einfach was; da wenn du einen Preußen hast, den du nicht verstehst, das ist nicht erotisch, da muaß die schon einer verstehn."

Die bayerische Seele, bayerisches Selbstbewusstsein, bayerische Selbstdarstellung - gewachsen über zwölf Jahrhunderte in einem Stammesbayern, das erst vor 200 Jahren Altbayern, Franken und Schwaben unter das Logo Königreich Bayern presste. Landschaft, Bier und Trachten, Schlösser, Seen und Geschichte prägen Bayern, säuseln die Tourismusprospekte. Königliches Bayern eben, das aber doch schon 1918, höchst revolutionär, ein Freistaat wurde.

"Der König ging zum Jagen,
es ist schon lange her
in seine schönen Berge,
das Herz war ihm so schwer ..."

"In so einer bayerischen Seele schlagt es natürlich schon so stark für ein Königreich und für einen Monarchen und für einen schönen König nach außen hin."

Sagt Stefan Jetz, ehemals CSU-Landtagsabgeordneter, jetzt stellvertretender Landrat von Altötting und Vorsitzender des Verbandes der Königstreuen in Bayern. In der Altöttinger Gnadenkapelle stehen die Urnen mit den Herzen der Wittelsbacher Könige.

"Wir sind Realisten. Ein Königreich, eine Monarchie werden wir nie mehr kriegen. Unser Königreich ist unsere Heimat, auf das schauen wir. Und auf jeden Fall erhalten wir das, so gut es geht."

Das bayerische Herrschergeschlecht der Wittelsbacher hat offiziell nie auf seinen Thronanspruch verzichtet, aber angeblich wünschen sich 20 Prozent der Bayern wieder einen König.

Bürger:
"Allein schon wegen der Tradition, Monarchie."

"Früher hat einer entschieden, und jetzt entscheiden viele, und manchmal nicht zum Wohle Bayerns."

"Ja nur monarchistisch, ja wo gibt’s denn so was?"

"Das Haus Wittelsbach ist einfach noch mehr volksnah gewesen."

"Leben und Leben lassen, das ist das Wichtigste."

"Unser König - das Volk hat ihn geliebt, er hat das Volk geliebt."

"Unser König" sagen sie, und meinen nur den Einen, so wie auch der Ober-Königstreue Stefan Jetz.

"Ohne König Ludwig II wäre die Geschichte der Wittelsbacher bei weitem nicht so verankert in der Bevölkerung wie sie jetzt ist."

Dabei sind die Wittelsbacher prägend seit dem 12.Jahrhundert in Bayern, weit mehr als nur der Märchenkönig Ludwig II. Das Königreich Bayern begann aber erst 1806. Bürgerkönig Max Joseph I., ihm folgte der kunstsinnige Exzentriker Ludwig I., dann Max II., der die Neubayern aus Franken und Schwaben integrierte, dann der Weltenflüchtling Ludwig II. und schließlich, unterbrochen von einer versteinerten Prinzregentenzeit, das bröckelnde Reich Ludwigs III., der dann 1918 vor den Revolutionären flüchten musste.

"Ich glaube, bei uns sind die Menschen geschichtsbewusst und durch die vielen Jahrhunderte einfach sehr stark auch mit unserer Familie verwoben. Ich glaube, das Haus Wittelsbach und das Land Bayern haben sich immer gegenseitig befruchtet, gegenseitig geprägt, und ich könnte in keinem Moment eigentlich die Geschichte der Familie von der Geschichte des Landes trennen."

Herzog Franz von Bayern ist seit 1996 Familienoberhaupt der Wittelsbacher. Damals starb der populäre Herzog Albrecht. Seitdem ist Junggeselle Franz von Bayern, mit dem Titel "Seine Königliche Hoheit", protokollarisch gleich hinter dem Ministerpräsidenten angesiedelt in Bayern. Der bescheiden auftretende Herzog Franz, ein Enkel Ludwig III., gibt kaum Interviews, über Privates oder den riesigen Besitz der Wittelsbacher schon gleich gar nicht. Am liebsten philosophiert er über den Auftrag der Wittelsbacher, anzuknüpfen an die geisteswissenschaftlichen und kulturellen Werte der einst königlichen Familie.

"Man braucht nur an Ludwig I zu denken, der ganz bewusst entschieden hat, dass Bayern nicht als militärische oder wirtschaftliche Macht aufbauen will, wirtschaftlich so gut es halt geht, der aber ganz bewusst Bayern zu einem kulturellen und geistigen Zentrum entwickelt hat. Gerade wenn man an das anknüpft, halt ich es für sehr, sehr wichtig, dass wir unsere Geisteswissenschaften weiter pflegen, wo wir nur können. Ich bin sicher, dass das - über lange Sicht gesehen - für das Land lebensnotwendig sein wird und dass der Rang unseres Landes auch dadurch in der Zukunft bestimmt wird, dafür setze ich mich im Moment eigentlich sehr bewusst ein, so gut ich kann."

Wie er das macht, hinter den Kulissen als großer Kunstförderer, als geduldiger, zurückhaltender Ehrengast auf vielen staatlichen Veranstaltungen und als einer, der nie Schlagzeilen produzierte, das nötigt auch Marie von Waldburg, der Klatschreporterin der "Bunten" Respekt ab.

"Der ist ganz bescheiden, zurückhaltend, gescheit, spricht mit jedermann, also er hat alle Vorurteile ausgeräumt, die man so haben kann. Ich glaube, viele Bayern möchten den König auch wieder haben. Und der Herzog Albrecht war sehr beliebt und sein Sohn jetzt ist auch sehr beliebt, die gehen gut damit um, einen Namen zu tragen und Verantwortung zu haben."

Das frühere Herrscherhaus finanziert sich aus dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Diese einzigartige Stiftung des öffentlichen Rechts besteht seit dem Jahre 1923. Schlösser, nicht die der berühmten Könige, aber genug, um zu repräsentieren, tausende Hektar Land und Wald, eine Bar-Entschädigung von damals 60 Millionen Mark, waren der Grundstock des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Heute sind 150 Leute damit beschäftigt, das geldwerte Erbe der Wittelsbacher zu wahren, zu pflegen und zu vermehren. Bei Verkäufen hat der Freistaat Bayern ein Veto- und ein Vorkaufsrecht. Finanziert werden durch den Wittelsbacher Finanzausgleich zwei Herzöge und einige Prinzen und Prinzessinnen, bescheiden und mit lebenslänglichen Apanagen nur für die männlichen Nachfolgen. Ziemlich republikanisch alles, wie sich das eben für einen Freistaat gehört.

"Die Familie hat es ja verstanden, sich zurückzuhalten, sich zurückzuziehen, als normale Bürger hier im Land zu leben, ohne irgendwelche Forderungen zu stellen. Die Wittelsbacher gehören weiterhin in ihrer zurückgezogenen Art zu diesem Land."

Schwärmt Ministerpräsident Edmund Stoiber. Bayerns Finanzminister Kurt Faltlhauser, kraft Amtes Herr der staatlichen Schlösser- und Seenverwaltung, damit also der größte Nutznießer Wittelsbacher Kunst- und Bauwerke, betont dennoch, dass Bayern vor allem ideell vom Erbe der Könige profitiert.

"Ohne irgendwelche falsche Sehnsucht nach Königsthronen und Kronen: Wir sind ein Freistaat, also eine Republik, das ist ja die Übersetzung des Begriffes Freistaat, wir gehen freundschaftlich um mit dem königlichen Haus. Ich bin oft zusammen mit Herzog Franz und er repräsentiert dieses Haus in hervorragender Weise, wird neben dem Ministerpräsidenten zuerst begrüßt, was sich in Bayern einfach gehört, was andere staunend mit ansehen. Das ist auch ein Stück Kontinuität in diesem Land, eine gute Kontinuität, die auch ein Stück dessen ausmacht, was Bayern prägt, mia san mir."

Diesem unverwechselbar "mia san mir" - irgendwie dann halt doch wieder königlich-bayerisch - kann niemand das Wasser reichen in deutschen Landen. Schon gar nicht der zweite Freistaat, das ehemalige Königreich Sachsen, sagt der Sachwalter der einst königlichen Schlösser und Seen.

"Wir wollen keine Glorifizierung, keine Verkitschung des Königtums so gewissermaßen 'König Ludwig II', der in Pelz und Robe des Nachts durch schneeverschneite oberbayerische Landschaft nach Neuschwanstein fährt', das wollen wir nicht. Wir wollen damit die Identität des Freistaats Bayern stärken, Selbstbewusstsein, auch emotionales Selbstbewusstsein. Das ist nicht immer genau definierbar, muss es auch nicht."

Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber, normalerweise eher juristisch als historisch bewandert, hat sich für das heurige Jubiläumsjahr hörbar briefen lassen zum Thema "Wie profitiert Bayern vom Erbe seiner Könige"".

"Derjenige, der wissenschaftlich, kulturell, und auch von der Struktur her Bayern entscheidend geprägt hat, war sicherlich König Ludwig I. Diese Leistungen, die man mit einem Herrschergeschlecht verbinden kann, die prägen natürlich Bayern, machen aus Bayern etwas Besonderes. Wer kann schon auf eine 1500-jährige Geschichte in Europa, in Deutschland zurückblicken? Wer kann schon auf eine Königsfamilie zurückblicken, die so lange das Land regiert hat? Dass die natürlich identitätsstiftend sind, ist das große Verdienst."

1806, als Kurfürst Max Joseph ungesalbt und ungekrönt zum König Max Joseph I. von Bayern proklamiert wurde, wuchs Bayern von der Saale bis an die Etsch. Große Städte - Nürnberg, Augsburg, Lindau - kamen hinzu, die Markgrafschaft Burgau, die Ländereien der Fürsten Fugger, Öttingen und Hohenlohe, der Grafen Castell, der Schönborn und das große Land Tirol. Es folgten unter dem ersten bayerischen König in 16 Jahren sieben Kriege in wechselnden Allianzen mit und gegen Frankreich, mal gegen Österreich und Preußen, dann wieder nicht und letztlich - beim Wiener Kongress 1814 - vertraglich auf der Siegerseite.

"Ab da war dann Bayern so wie heute mit Ausnahme der Rheinpfalz. Und im Norden ist 1866 ein kleiner Länderzipfel verloren gegangen, der an Preußen abgetreten werden musste. Bayern wurde im Staatsgebiet geschont, musste aber insofern büßen, als es einen Teil seiner Souveränität eingebüßt hat und sich politisch unter die Führung Preußens stellen musste. Das war die Vorstufe zur Einigung des Deutschen Reiches von 1871."

Erklärt Hubert Glaser aus München, emeritierter Professor für Landesgeschichte. Doch wichtiger als Gebietspolitik waren in den ersten Jahren des Königreichs die Reformen. Auch wenn Napoleon sozusagen Geburtshelfer war für den in Frankreich zum Offizier ausgebildeten ersten bayerischen König Max Joseph - die dann folgende bayerische Innenpolitik war revolutionär anders.

Einer, der dies den Bayern - und nicht nur denen - gerade jetzt eindringlich nahe bringen will, ist Johannes Erichsen. Der Vizepräsident der Schlösser- und Seenverwaltung konzipiert gerade in der wieder aufgebauten Münchner Königsresidenz die Ausstellung "Bayerns Krone 1806 – 200 Jahre Königreich Bayern".

"Das frühe Königreich ist viel interessanter als die hundert Jahre nach 1819. Da geht dann alles im gewohnten Gleis, während die Frühzeit dadurch gekennzeichnet ist, dass man nicht nur in außerordentlich schwieriger politischer Situation sehen musste, wie man den Staat am Leben erhielt, also das Schiff zwischen den Klippen der konkurrierenden Großmächte hindurchsteuerte, sondern auch noch dabei war, dieses Schiff vollständig umzubauen."

Was in Frankreich die Revolution von unten schaffte, vollzog in Bayern König Max Joseph als Revolution von oben. Alte Zunftregeln galten nicht mehr, es gab eine moderne Verwaltung, überkommene Glaubenszöpfe wurden abgeschnitten, viel Barockes wie Wallfahrten oder Heilandküssen verboten, vergeblich allerdings. Ja sogar leer stehende kirchliche Gebäude wurden geschleift und Steine, Balken und Kupfer in den Ausbau der Haupt- und Residenzstadt München gesteckt.

"Es geht uns dabei darum, bewusst zu machen, dass die Münchner Residenz das Schatzhaus der Geschichte seit dem 17.Jahrhundert ist. Hier sind die Entscheidungen des Staates gefällt worden."

Das sollen sie endlich einmal begreifen, die Bayern und natürlich möglichst viele historische Besucher von außerhalb, wenn ab 30. März die Ausstellung in den Prunkräumen der Münchner Residenz die Weichenstellung jener ersten Königsjahre in Bayern zeigt.

Zentrum der Ausstellung über das Erbe der Wittelsbacher ist - deshalb auch der Titel - "Bayerns Krone". All die trachtlerischen Königstreuen wissen nicht, dass all die Könige nie mit Krone und Zepter herumliefen. Die Insignien bayerischer Macht lagen stets nur auf Präsentierkissen.

"Wenn Sie das hier genau betrachten, dann sehen Sie, hier stehen sogar Inschriften drauf. Zum Beispiel hier auf dem Reichsapfel steht 'Insignum Concordiae patris et patriae anno domini 1806', das heißt: Zum Zeichen der Eintracht zwischen dem Landesvater und dem Vaterland."

Bayerisches National- und Prinzregententheater, die Hochschule für Musik, Akademie der Wissenschaften, die Beamtentradition des Grafen Montgelas, genialer Verwaltungsarchitekt unter dem ersten König Max Joseph, die Baumeister Fischer, Klenze oder Gärtner, die Musiker von Wagner, Rheinberger, Reger, Pfitzner bis zu Richard Strauß – ach, stolzes Bayern! Und dann kennt die Welt oft nur jenes Ereignis, das an den 12. Oktober 1810 erinnern soll, an die Hochzeit von Kronprinz Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen.

"O 'zapft is."

Bayern ist eben nicht immerwährendes Oktoberfest oder König-Ludwig-Land.

Obwohl im eigenen Theater am Fuße von Schloss Neuschwanstein schon der zweite Versuch mit einem Ludwig-Musical gemacht wird.

"Und's Monarchische, würde ich sagen, stellt sich ein oder ist nicht vorhanden. Ich persönlich brauche es nicht, aber wenn es da ist, respektiere ich es."

Bayern könnte mehr machen aus seiner Vergangenheit, jammert der Königstreue.

"Eine Sonderprägung eines Euros mit dem König Ludwig II. Wenn ich da dann in Neuschwanstein oder Herrenchiemsee diese Euros mit dem König Ludwig II. drauf ausgeben würde, wir könnten Geschäft machen, Millionen könnten wir einnehmen."

Das letzte Wort soll aber Seine Königliche Hoheit haben, Herzog von Franz von Bayern, der Förderer der Künste bis hin zur Pinakothek der Moderne in München.

Er hofft, dass das einst königliche Bayern nicht nur ererbte Geschichte lebt, sondern weiterhin Geschichte macht.

"Es gibt bei Gott genügend kreative Kräfte im Land, die Bayern eine Stimme geben, die in der Welt gehört werden soll."