"Ein differenziertes Bild von Russland zeichnen"
Die WM finde nur im europäischen Teil Russlands statt – "der aber nur ein Drittel des Landes ausmacht", heißt es auf dem Blog "Buterbrod und Spiele" von Journalist Moritz Gathmann und Fotografen Christian Frey. Die beiden begeben sich auf eine Russlandreise abseits der Sportberichterstattung.
"Während der Zirkus in Moskau und anderswo tobt, schauen wir uns die Eröffnung des Turniers in einer Fischerhütte im äußersten Nordosten des Landes an", schreiben der Journalist Moritz Gathmann und Fotografen Christian Frey auf ihrem Blog "Buterbrod und Spiele".
Während der Fußball-Weltmeisterschaft möchten die beiden durch Russland reisen – und abseits der Sportberichterstattung in den WM-Städten einen anderen Blick auf das Gastgeberland werfen. Jeden Tag werden sie in Texten, Tönen, Bildern und Videos von ihren Begegnungen mit Menschen in Russland berichten.
Von Jakutien bis Moskau
Beispielsweise in Jakutien, im Nordosten Russlands: "Dort", so Gathmann, "wird nämlich Mammutelfenbein gefördert. Das gilt als sogenanntes ethisches Elfenbein, weil dafür muss man keine Tiere mehr umbringen."
Der Fußball ist auf allen Stationen nur der Türöffner. "Buterbrod und Spiele", in Anlehnung an Brot und Spiele, sagt Moritz Gathmann, ist auch der Versuch, ein differenzierteres Bild von Russland zu zeichnen. Weg von den üblichen politischen Themen über die russische Regierung und Präsident Wladimir Putin und weg von der zentralistischen Perspektive Moskaus.