"Wo Fuchs und Schlange sich gute Nacht sagen"
Im Jahr 1835 wurde der letzte Bär in Deutschland erlegt. 170 Jahre scheint er vorsichtig und vereinzelt in Deutschlands Wäldern wieder aufzutauchen. Mit ihm könnten auch andere bereits ausgestorbene Tierarten wieder zurückkehren.
"Im Oktober 1835 hauchte der letzte deutsche Bär unter den Kugeln französischer Söldner sein Leben aus. Das Tier lag dann tot auf einem Wagen, und dahinter wurde im Triumph der Bärenschütze auf den Schultern seiner Jagdkumpane getragen." kann man im Internet-Auftritt der christlichen Gabriele-Stiftung lesen.
170 Jahre später scheint es so zu sein, dass der Bär vorsichtig und sehr vereinzelt wieder in Deutschlands Wälder und Auen, sofern es sie noch gibt, zurückkehren könnte. Doch nicht nur er. Das Naturschutzmagazin NABU postulierte letztes Jahr freudig die "Rückkehr der großen Drei". Gemeint sind damit Bär, Luchs und Wolf.
Mit der Rückkehr des Bären, etwa aus den slowenischen Wäldern, wird es noch einige Zeit brauchen. Erst langsam erholen sich dort, wie auch im nahen Österreich, die Tierbestände. Anders ist es beim Luchs und beim Wolf. Obwohl die Lebensräume beider Tierarten immer enger werden, haben sich sowohl im Schwarzwald, dem Bayerischen Wald, dem Harz und auch in Brandenburgs Wäldern, Luchse wie auch Wölfe angesiedelt. Nach jahrelangem Widerstand der Jäger und Landwirte im Schwarzwald gegen den neuen Luchs hat man offenbar jetzt sogar ein Herz für ihn entdeckt. Liebevoll wird in Tourismuswerbungen von "unserem Luchs" gesprochen, also dem eurasischen Luchs, der hier wieder leben kann.
Als 1997 an den Unterläufen von Warthe und Oder ein kleines Rudel von Wölfen gesichtet wurde, war die Aufregung zuerst groß. Wolfsgegner und Wolfsschützer lieferten sich erbitterte Debatten um ein Bleibe- und Daseinsrecht des kleinen Rudels. Während noch geredet wurde, siedelten sich weitere Wolfsrudel an. Als Grund für ihre Wiederansiedlung wird das am 15. Januar 1998 in Polen erlassene Verbot der Wolfsjagd vermutet.
Doch während sich die "charismatischen Drei" – Bär, Wolf und Luchs hier nach und nach selbst einen Lebensraum erobern, müssen andere Tierarten wie der Bartgeier etwa, oder der Fischotter, Biber, Auerhahn, Wisente mühsam in ausgeklügelten Projekten von Naturschützern und Wissenschaftlern angesiedelt werden. Das kostet Zeit und Geld.
Doch wie auch immer, ob Luchs oder Bär – für den gemeinen Feldhasen trifft das alles nicht zu. Obwohl für ihn, wie die Gabriele-Stiftung bekümmert feststellt, "…jedes Jahr im Sommer eine kleine Welt zusammenbricht, wenn die Mähdrescher die Felder abernten".
170 Jahre später scheint es so zu sein, dass der Bär vorsichtig und sehr vereinzelt wieder in Deutschlands Wälder und Auen, sofern es sie noch gibt, zurückkehren könnte. Doch nicht nur er. Das Naturschutzmagazin NABU postulierte letztes Jahr freudig die "Rückkehr der großen Drei". Gemeint sind damit Bär, Luchs und Wolf.
Mit der Rückkehr des Bären, etwa aus den slowenischen Wäldern, wird es noch einige Zeit brauchen. Erst langsam erholen sich dort, wie auch im nahen Österreich, die Tierbestände. Anders ist es beim Luchs und beim Wolf. Obwohl die Lebensräume beider Tierarten immer enger werden, haben sich sowohl im Schwarzwald, dem Bayerischen Wald, dem Harz und auch in Brandenburgs Wäldern, Luchse wie auch Wölfe angesiedelt. Nach jahrelangem Widerstand der Jäger und Landwirte im Schwarzwald gegen den neuen Luchs hat man offenbar jetzt sogar ein Herz für ihn entdeckt. Liebevoll wird in Tourismuswerbungen von "unserem Luchs" gesprochen, also dem eurasischen Luchs, der hier wieder leben kann.
Als 1997 an den Unterläufen von Warthe und Oder ein kleines Rudel von Wölfen gesichtet wurde, war die Aufregung zuerst groß. Wolfsgegner und Wolfsschützer lieferten sich erbitterte Debatten um ein Bleibe- und Daseinsrecht des kleinen Rudels. Während noch geredet wurde, siedelten sich weitere Wolfsrudel an. Als Grund für ihre Wiederansiedlung wird das am 15. Januar 1998 in Polen erlassene Verbot der Wolfsjagd vermutet.
Doch während sich die "charismatischen Drei" – Bär, Wolf und Luchs hier nach und nach selbst einen Lebensraum erobern, müssen andere Tierarten wie der Bartgeier etwa, oder der Fischotter, Biber, Auerhahn, Wisente mühsam in ausgeklügelten Projekten von Naturschützern und Wissenschaftlern angesiedelt werden. Das kostet Zeit und Geld.
Doch wie auch immer, ob Luchs oder Bär – für den gemeinen Feldhasen trifft das alles nicht zu. Obwohl für ihn, wie die Gabriele-Stiftung bekümmert feststellt, "…jedes Jahr im Sommer eine kleine Welt zusammenbricht, wenn die Mähdrescher die Felder abernten".

Einwanderer: Wölfe kommen über Polen nach Deutschland© AP