Wolfgang Kogert spielt neue Orgelmusik

Tönendes Licht

Der Organist Wolfgang Kogert sitzt auf der Orgelbank
Der österreichische Organist Wolfgang Kogert © Lukas Beck
Vorgestellt von Florian Neuner |
Wolfgang Kogert zählt zu den wenigen Organisten, die sich konsequent für neue und neueste Orgelmusik einsetzen. Dabei spielen die Werke österreichischer Zeitgenossen eine wichtige Rolle.
Der 1980 geborene Wiener widmet sich nicht ausschließlich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Wolfgang Kogerts Repertoire ist breit gefächert, und doch ist sein Engagement für Zeitgenössisches zentral – auf Konzertreisen und an seinen ständigen Wirkungsstätten. Seine wichtigsten Instrumente stehen im Funkhaus des ORF und in der Hofburgkapelle in Wien.

Notierte Partituren und konzeptuelle Stücke

Wolfgang Kogert widmet sich u. a. der Orgelmusik des späten Friedrich Cerha, der erst in seinem 9. Lebensjahrzehnt zur Orgel gefunden hat. Konzeptuelle Stücke von Peter Ablinger oder die Notationsgraphiken von Christoph Herndler sind aber ebenfalls Gegenstände der Auseinandersetzung.
Im November 2020 spielte Kogert an der neuen Orgel des Wiener Stephansdoms die Uraufführung eines Stücks für Orgel und Orchester von Klaus Lang.

Friedrich Cerha
Neun Präludien (2011/12)
Wolfgang Kogert, Orgel

Wolfgang Mitterer
"fuoco" für Orgel und Elektronik (2020)
Wolfgang Mitterer, Elektronik
Wolfgang Kogert, Orgel

Peter Ablinger
"Instrument & Voice" (2007/13)
Nava Hemyari, Stimme
Wolfgang Kogert, Orgel

Christoph Herndler
"taktzittern" (2015)
Wolfgang Kogert, Orgel

Klaus Lang
"tönendes licht" für Orgel und Orchester, Ausschnitt (2020)
Wolfgang Kogert, Orgel
Wiener Symphoniker
Leitung: Peter Rundel

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