"Beethoven gibt es nur einen"
Der eine ist regelmäßiger Konzertgänger und Beethoven-Liebhaber: Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages. Der andere Dirigent, der ungewöhnlich oft Beethoven auf seine Programme setzte: Marek Janowski. Beide sprechen über "ihren" Beethoven.
"Fürst! was Sie sind, sind Sie durch Zufall und Geburt. Was ich bin, bin ich durch mich. Fürsten gibt es Tausende. Beethoven nur einen.",
so das selbstbewusste Auftreten Beethovens gegenüber seinem Gönner und hochwohlgeborenen Auftraggeber, den Fürsten Karl von Lichnowsky.
Der hatte ihm ein regelmäßiges Jahresgehalt für Jahre gezahlt. Als abhängiger Empfänger trägt er doch revolutionäres Gedankengut in sich und äußert es auch vehement.
so das selbstbewusste Auftreten Beethovens gegenüber seinem Gönner und hochwohlgeborenen Auftraggeber, den Fürsten Karl von Lichnowsky.
Der hatte ihm ein regelmäßiges Jahresgehalt für Jahre gezahlt. Als abhängiger Empfänger trägt er doch revolutionäres Gedankengut in sich und äußert es auch vehement.
Beethoven war ein kontroverser Mensch, doch seine Musik ist bis heute lebendig.
In dieser Sendung treffen zwei Persönlichkeiten aufeinander, deren Umgang mit Beethovens Musik nicht unterschiedlicher sein könnte. Wolfgang Schäuble hat Beethovens Musik im Konzert und in Aufnahmen kennen gelernt - Marek Janowski hat zahlreiche Beethoven-Konzertideen als Dirigent angeschoben und ist Kenner der musikalischen Materie. Und doch verbindet beide die Musik des Komponisten.
In der Sendung berichten sie über ihren Erstkontakt mit der Musik des Jubilars, ihren Zugang, ihren Umgang und ihren Erfahrungen. Der eine kann von Proben berichten, der andere von Lebenssituationen, in denen Beethovens Musik wichtiger Begleiter war. Für beide ist Beethoven eine Art Konstante im Leben.
Wolfgang Schäuble fasst am Ende zusammen: "Seine Musik ist - wenn es überhaupt ein kulturelles Welterbe gibt - dann ist es Beethoven.". Dem stimmt Janowksi klar zu: "Das ist ein sehr guter Satz!" Und: "Wir reden hier über ein Phänomen, was sich im Grunde in Worten nicht beschreiben lässt, denn das ist große Musik.", fügt der Dirigent abschließend hinzu.