Nach Aufbau geschlossen
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Alles war bereit, dann kam der Lockdown. Für "Schall ist flüssig" im Wiener mumok habe er Tage und Nächte im Museum verbracht, sagt Wolfgang Tillmans. Die Spannungskurve sei erst mal im Nichts geendet, aber: "Ich hoffe, dass es bald eröffnet."
Eigentlich war alles vorbereitet: Am kommenden Wochenende sollte im Wiener Museum für moderne Kunst Wolfgang Tillmans' Soloausstellung „Schall ist flüssig“ eröffnen. Doch dann kam der Lockdown, die Vernissage fällt aus.
„Das war schon etwas betrüblich, als die Nachricht kam“, sagt Tillmans, der die letzten zwölf Tage mit dem Aufbau der Ausstellung beschäftigt war. Er sei aber zuversichtlich, dass die Ausstellung bald eröffnen kann.
Blick ins Archiv
Im Lockdown hatte Tillmans Zeit, viel im Archiv zu arbeiten. Das nutzte er einerseits, um seine Retrospektive im MoMa vorzubereiten, die im September nächsten Jahres eröffnen wird. Aber der Blick ins Archiv beeinflusste auch die Auswahl der Bilder für die Wiener Ausstellung.
In Wien wird auch Tillmans „Book for Architects“ wieder aufgeführt, eine 40-minütige Videoinstallation zur Architektur.