Werden die Proteste gegen Trump zu einer Bewegung?
Ob in Washington oder Heidelberg: Weltweit haben nach der Vereidigung Donald Trumps Menschen gegen den neuen US-Präsidenten demonstriert. Wir fragen den Politologen Boris Vorman, ob der Women's March das Zeug zur Bürgerrechtsbewegung hat.
In der ganzen Welt sind am Wochenende Menschen gegen Donald Trumps Politik und seine sexistischen Äußerungen auf die Straße gegangen. Sie solidarisieren sich mit dem Women's March, bei dem in Washington rund 500.000 Menschen zusammenkamen.
Medien berichteten, dass die Proteste gegen den neuen Präsidenten der USA so groß seien wie zuletzt die Bürgerrechtsbewegung in den 1960er-Jahren. Gleichzeitig werden Zweifel laut, wohin und ob der Women's March tatsächlich konkrete Veränderungen bringen wird: Oder ob er - ähnlich wie die Occupy-Bewegung - im Sande verlaufen wird.
In "Kompressor" fragt Max Oppel den Politikwissenschaftler Boris Vormann vom John-F.-Kennedy-Institut der FU Berlin nach einer Prognose.