Kompressor Deluxe

Wrestling ist weiblich

32:25 Minuten
Zwei Wrestlerinnen ringen miteinander auf der einer Bühne.
Seit ihrer Kindheit fasziniert Jazzy Gabert Wrestling. Als "Alpha Female" hat sie es bis in die US-Profiliga geschafft. © imago images / Sabine Gudath
Moderation: Ramona Westhof |
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Von wegen halbnackte Frauen, die sich im Schlamm wälzen: Sein halbseidenes Image hat Frauen-Wrestling zu Unrecht, finden Wrestlerinnen wie Jazzy Gabert. Auch die "Damen-Ringerinnen" früherer Tage kämpften bereits um Anerkennung als Sportlerinnen.
Wrestling: Das sind bärenstarke Männer, die einander als freakige Charaktere durch den Ring schleudern. Wrestling ist Show – und gleichzeitig härteste Arbeit, die den Athleten alles abverlangt. Eine Wrestling-Karriere kann den Körper ruinieren.
Frauen sind in diesem Show-Sport nach landläufiger Meinung entweder überhaupt nicht vorhanden, oder wenn doch, dann als leicht bekleidete Dummchen, die sich mit Kissen prügeln oder im Schlamm wälzen.

Als "Alpha Female" in der US-Profiliga

Dass das nicht so ist und auch nie so war, dafür stehen die beiden Karrieren, die im heutigen Kompressor Deluxe im Fokus stehen:
Jazzy Gabert ist Profi-Wrestlerin. Als "Alpha Female", so ihr Kämpferinnenname, schaffte sie es bis in die US-Profiliga WWE. Sie erzählt uns von ihrem Werdegang gegen alle Widerstände, was Frauen im Wrestling erleben müssen und warum es dazu die Kampagne #speakingout geben musste.
Klasina Ehlert begann als „Damenringerin“ in den 1950er-Jahren und verbrachte den Großteil ihrer Karriere auf St. Pauli. Auch bei ihr ging es um Sport und respektables Entertainment. Über dieses Leben im Ring erzählt uns ihre Enkelin Tanja Bogusz.
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