ZDF: "Aufwand bei Queen-Begräbnis war angemessen"
ZDF-Chefredakteur Peter Frey hat Kritik an der parallelen Übertragung des Queen-Begräbnisses in den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern zurückgewiesen. Die Trauerfeierlichkeiten seien ein Weltereignis gewesen, das in so einer Form nicht mehr zu erleben sein werde, sagte Frey im „Morgenmagazin“ des ZDF. Bei ARD und ZDF hätten jeweils zwischen zehn und zwölf Millionen Menschen zugeschaut. Das Ereignis sei groß genug gewesen, um einen pluralistischen, vielfältigen Ansatz zu bieten, sagte Frey. Unterstützung bekamen die Sender vom Deutschen Journalistenverband. Der bezeichnete die Kritik von Politikern an der mehrfachen Begräbnisberichterstattung "als illegitimen Druck auf die Programmautonomie".