zeitfenster - Biennale Alter Musik 2006
Rund ein halbes Jahrhundert, von 1697 bis zu seinem Tod 1751, prägte Georg Caspar Schürmann die Musikkultur am Hofe des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Braunschweiger Opernhaus zu einer der herausragenden deutschsprachigen Bühnen jener Zeit. Schürmann selbst trug mit mehr als 30 Opern zu diesem Erfolg bei. Leider ist heute nur ein kleiner Teil seiner Werke überliefert.
Die Oper "Ludovicus Pius oder Ludwig der Fromme" wurde im Februar 1726 in Braunschweig uraufgeführt. Ihre Handlung führt in die Karolingerzeit und berichtet - in einer theatergemäßen Mischung aus einigen historischen Anhaltspunkten und zahlreichen frei dazu erfundenen Episoden - über die fränkische Reichsteilung im 9. Jahrhundert.
Anlässlich der Biennale Alter Musik "zeitfenster", die sich in diesem Jahr thematisch mit deutscher Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts beschäftigt, wird "Ludovicus Pius" erstmals wieder einem großen Publikum vorgestellt.
Die Akademie für Alte Musik Berlin wurde 1982 von jungen Mitgliedern der verschiedenen (Ost-)Berliner Orchester gegründet. Abseits des institutionalisierten Musikbetriebes konnte das Ensemble in der ehemaligen DDR den Bemühungen um stiltreue Aufführungen Alter Musik entscheidende Impulse geben. Seit 1984 gestaltet das Ensemble seine eigene Konzertreihe im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Bereits 1986 gastierte es bei den vom Westdeutschen Rundfunk initiierten Tagen für Alte Musik in Herne. Seit ihrem Debüt in der Londoner Wigmore Hall im Dezember 1999 war die Akademie häufiger Partner von Cecilia Bartoli. Im Januar 2001 entstand eine Einspielung von Arien aus unbekannten Opern Christoph Willibald Glucks, die mit einem Grammy ausgezeichnet wurde.
zeitfenster - biennale alter Musik 2006
Eröffnungskonzert
Live aus dem Konzerthaus Berlin
Georg Caspar Schürmann
"Ludovicus Pius oder Ludwig der Fromme"
Libretto: Johann Wilhelm Simonetti
(nach Tommaso Stanzanis "L'Anarchia dell' Imperio")
konzertante Aufführung der Barockoper
Annette Dasch - Judith
Sophie Karthäuser - Elisabeth
Ruth Sandhoff - Claudius
Matthew Beale - Pepinus
Reubn Willcox - Ludovicus
Jochen Kupfer - Lotharius
Andreas Wolf - Welfus
Kai-Uwe Fahnert - Lisbus
Attilio Cremonesi, Cembalo
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Attilio Cremonesi
Anlässlich der Biennale Alter Musik "zeitfenster", die sich in diesem Jahr thematisch mit deutscher Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts beschäftigt, wird "Ludovicus Pius" erstmals wieder einem großen Publikum vorgestellt.
Die Akademie für Alte Musik Berlin wurde 1982 von jungen Mitgliedern der verschiedenen (Ost-)Berliner Orchester gegründet. Abseits des institutionalisierten Musikbetriebes konnte das Ensemble in der ehemaligen DDR den Bemühungen um stiltreue Aufführungen Alter Musik entscheidende Impulse geben. Seit 1984 gestaltet das Ensemble seine eigene Konzertreihe im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Bereits 1986 gastierte es bei den vom Westdeutschen Rundfunk initiierten Tagen für Alte Musik in Herne. Seit ihrem Debüt in der Londoner Wigmore Hall im Dezember 1999 war die Akademie häufiger Partner von Cecilia Bartoli. Im Januar 2001 entstand eine Einspielung von Arien aus unbekannten Opern Christoph Willibald Glucks, die mit einem Grammy ausgezeichnet wurde.
zeitfenster - biennale alter Musik 2006
Eröffnungskonzert
Live aus dem Konzerthaus Berlin
Georg Caspar Schürmann
"Ludovicus Pius oder Ludwig der Fromme"
Libretto: Johann Wilhelm Simonetti
(nach Tommaso Stanzanis "L'Anarchia dell' Imperio")
konzertante Aufführung der Barockoper
Annette Dasch - Judith
Sophie Karthäuser - Elisabeth
Ruth Sandhoff - Claudius
Matthew Beale - Pepinus
Reubn Willcox - Ludovicus
Jochen Kupfer - Lotharius
Andreas Wolf - Welfus
Kai-Uwe Fahnert - Lisbus
Attilio Cremonesi, Cembalo
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Attilio Cremonesi