Zeitlupen und Moos-Algen-Kügelchen: "Jugend forscht"-Sieger geehrt

Die Gewinner des Bundeswettbewerbs "Jugend forscht" sind in Lübeck ausgezeichnet worden. Den Sieg im Fach Chemie holten Hanna und Lena Fries gemeinsam mit Hannah Amrhein aus Unterfranken für ihren Ansatz zur Rückgewinnung des Pflanzennährstoffes Phosphor aus dem Abwasser. In der Sparte Mathematik/Informatik wurde Elian Terelle mit seinem kostengünstigen Instant-Replay-System für Sportübertragungen Sieger. Einen Sonderpreis gab es für Cornelius-Ägidian Quint aus Husum in Schleswig-Holstein. Der 18-Jährige stellte eine von ihm entwickelte Methode vor, Sprossen der Moosart Sphagnum fallax mit einem Substrat aus Algen zu umhüllen. Für die Teilnehmenden war die mit 2.500 Euro Auszeichnung die Krönung oft jahrelanger Arbeit. In diesem Jahr hatten sich 168 Jugendliche mit insgesamt 108 Projekten qualifiziert. Das waren fast 30 Prozent weniger als 2019.