Zeitung "Neues Deutschland" wird zu "nd" - Genossenschaft startet
Nach dem Rückzug der Gesellschafter, Linkspartei und Communio Beteiligungsgenossenschaft eG, stellt sich die linke Tageszeitung "Neues Deutschland" in Berlin neu auf. Zum Jahresbeginn wird das Blatt von einer Genossenschaft herausgegeben und der Zeitungsname lautet dann auch offiziell "nd", teilte Verlagsleiter und geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft, Rouzbeh Taheri, der Deutschen Presse-Agentur mit. Bereits seit Sommer 2020 erschien der Titel nicht mehr ausgeschrieben. Mit der neuen Existenzform gehört die Zeitung nun den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Redaktion und Verlag. Das Blatt erschien erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 und war in der DDR die Zeitung der Staatspartei SED.