"Zu allem eine heftige Meinung"
Das "Literarische Quartett" habe Marcel Reich-Ranicki wie ein Musikstück dirigiert, sagt "Zeit"-Feuilletonchefin Iris Radisch. Niemand habe sich je auf sein Wohlwollen verlassen können. Die Literatur sei für ihn nach eigener Aussage sein "tragbares Vaterland" gewesen.
Marcel Reich-Ranicki sei niemals gemütlich oder runtergedimmt gewesen: "Er war immer dieser Mann, der sofort da war, der sofort auf 180 war, der sich für alles brennend interessierte, der zu allem eine heftige Meinung hatte, der (...) alles immer wissen wollte, von einer unglaublichen Neugierde war."
Das vollständige Gespräch mit Iris Radisch können Sie in unserem Audio-on-Demand-Angebot bis zum 18. Februar 2014 als MP3-Audio hören.
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