Zu den ersten Rosenmontagszügen seit drei Jahren werden Hunderttausende erwartet

Erstmals seit drei Jahren setzen sich heute wieder die Rosenmontagszüge in Bewegung. 2021 und 2022 waren die Züge wegen Corona ausgefallen. Im vergangenen Jahr hatte es in Köln stattdessen eine Demonstration gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gegeben. Daran hatte sich eine Viertelmillion Menschen beteiligt. Diesmal ist der Krieg ein Thema auf den Persiflagewagen. So ist der russische Präsident Wladimir Putin dieses Jahr gleich zweimal beim Kölner Rosenmontagszug zu finden: Auf einem Wagen ist er beim sozialistischen Bruderkuss mit dem Teufel zu sehen, auf einem anderen als Vampir Nosferatu, der die Welt durch den Fleischwolf dreht. Auch der Mainzer Rosenmontagszug nimmt mehrfach auf den Ukraine-Krieg Bezug. So zeigt einer der Motivwagen Putin, der Wind gegen einen Schirm in den Farben der EU bläst, aufgespannt von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. In Düsseldorf werden die Wagen bis kurz vor der Ausfahrt geheim gehalten, doch auch dort soll das Thema Ukraine-Krieg umgesetzt werden.