Zukunft des Tucholsky-Literaturmuseums in Rheinsberg bleibt offen

    Blick auf das Schloss Rheinsberg in Brandenburg: Das Schloss Rheinsberg ist Sitz des Kurt-Tucholsky-Literaturmuseums
    Das Schloss Rheinsberg ist Sitz des Kurt-Tucholsky-Literaturmuseums © picture-alliance/ dpa
    Das Ringen um die Rettung des Kurt Tucholsky Literaturmuseums im Brandenburgischen Rheinsberg geht weiter. Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin beklagt, dass der Bürgermeister der Stadt, Frank-Rudi Schwochow, immer noch nicht die nötigen Unterlagen zur Verfügung gestellt habe, obwohl er schon vor einem Monat dazu aufgefordert wurde. Der Kreis will sich die wissenschaftliche Leitung des weltweit einzigen Kurt Tucholsky Literaturmuseums sichern, wenn im Frühjahr der bisherige Chef Peter Böthig in den Ruhestand geht. Der Deutsche Kulturrat hatte das Haus auf die Rote Liste bedrohter Kultureinrichtungen gesetzt, nachdem die Rheinsberger Stadtverordnetenversammlung beschlossen hatte, die Museumsleitung mit der Touristinformation zusammenzulegen. Auch das Brandenburger Kulturministerium und Kulturstaatsministerin Claudia Roth wollen das Museum unter wissenschaftlicher Leitung erhalten.