Zum Tod Mohammed Alis

Ein Held der Filmwelt

Muhammad Ali (l) holt sich mit einem K.o.-Sieg gegen George Foreman (r) am 30.10.1974 in Kinshasa (Zaire) den Titel des Boxweltmeisters im Schwergewicht zurück.
Muhammad Ali (l) holt sich mit einem K.o.-Sieg gegen George Foreman (r) am 30.10.1974 in Kinshasa (Zaire) den Titel des Boxweltmeisters im Schwergewicht zurück. © picture alliance/dpa
Peter Körte im Gespräch mit Susanne Burg |
Mohammed Ali stand nicht nur jahrzehntelang im Ring, sondern hat noch länger die Filmwelt beschäftigt - von dem Drama "Ali the Fighter" von 1971 bis zu "I am Ali" vor zwei Jahren. Filmkritiker Peter Körte schaut für uns zurück.
Der bekannteste Dokumentarfilm über Mohammed Ali stammt aus dem Jahr 1996: "When we were Kings", der von dem Boxkampf zwischen ihm und George Foreman 1975 in Zaire handelt - dem "Rumble in the Jungel". Der Film wurde 1996 mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Filmkritiker Peter Körte sagte im Interview mit Deutschlandradio Kultur, der Film habe solche Qualitäten in Rhythmus, Montage und Musik, dass er sich an keinen besseren im Jahr 1996 erinnere.
Der "Rumble in the Jungle" ist auch Thema in dem Spielfilm "Ali" von Michael Mann aus dem Jahr 2001. Die zentrale These, so Körte, ist Mann zufolge, dass Ali erst durch den Kampf in Zaire zu der Ikone wurde, die wir heute kennnen. Der Film von Mann feiere die "Kraft und Aura", die Ali weit über den Boxsport hinaus entwickelt habe.
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