Vulkanier der Herzen
"Lebe lang und in Frieden": Dieser vulkanische Gruß machte Leonard Nimoy alias Mr. Spock aus der Science-Fiction-Serie "Raumschiff Enterprise" zur Ikone. Jetzt ist der Schauspieler und Regisseur im Alter von 83 Jahren gestorben.
In der US-amerikanischen TV-Serie "Raumschiff Enterprise" waren William Shatner, alias Captain Kirk, und Leonard Nimoy als Mr. Spock, ein unschlagbares Team. Wenn Draufgänger Kirk mal wieder die weiblichen Wesen der entferntesten Galaxien bezirzte, konnte er sicher sein, dass sein Wissenschaftsoffizier vom Planet Vulkan eine passende emotionslose Bemerkung mit hochgezogener Augenbraue parat hatte.
In der Serie flogen Spock, Kirk und Chefingenieur Scotty zwar nur bis 1969 zu den entlegensten Planeten, Star Trek-Schöpfer Gene Roddenberry hatte aber einen Mythos geschaffen, der bis heute anhält.
Star Trek für Generationen
Es folgten zahlreiche Filme, in denen auch Leonard Nimoy wieder als Mr. Spock mitspielte: wie Star Trek I bis VI, und Serien-Ableger wie "The Next Generation", "Deep Space Nine" und "Raumschiff Voyager".
Leonard Nimoy wurde 1931 als Sohn jüdisch-orthodoxer Einwanderer in Boston geboren. In seiner späteren Karriere war er auch als Fotograf und Autor tätig, die Rolle des "Mr. Spock" begleitete ihn aber sein gesamtes Leben. Auf Fantreffen, den Star Trek Conventions, war er stets einer der beliebtesten Stars.
Wie die Zeitung "New York Times" berichtet und Nimoys Agent der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage bestätigte, ist Leonard Nimoy jetzt in seinem Haus in Los Angeles an einer Lungenerkrankung gestorben.
jde